Coronado
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Carolina, span. Dichterin, geb. 1823 zu Almendralejo (Provinz Badajoz), erregte schon im 14. Jahr durch eine Ode: »A la palma«, bedeutendes Aufsehen und kam 1848 nach Madrid, [* 2] wo sie sich mit dem Sekretär [* 3] der nordamerikanischen Gesandtschaft, Horatius Perry, vermählte. Ihre Werke bestehen in lyrischen Poesien, die sich durch Wohllaut und Gemütstiefe auszeichnen, und von denen bereits 1843 eine Sammlung im Druck erschien; ferner in dramatischen Arbeiten, von denen die Komödie »El cuadro de la esperanza« und das historische Drama »Alfonso IV de Aragon« Auszeichnung verdienen. Auch veröffentlichte sie Romane und Novellen, wie: »Paquita«, »La luz del Tajo«, »Adoracion« (zusammen 1851),
»Jarilla« (7. Aufl., Madr. 1874),
»Sigea« (das. 1854),
»La rueda de desgracia« (das. 1874) u. a., sowie eine Reiseschilderung: »Del Tajo al Rheno«.