Corgnale
(spr. kornjahle), slaw. Lokva Kornial, Dorf in der
österr. Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Sesana in der
Grafschaft Görz
[* 3] und
Gradisca, in
einer der interessantesten Gegenden des Karstes, hat (1890) 972, als Gemeinde 1151 slow. E. In der Nähe beginnt eine der
großartigsten Höhlenbildungen, die neben der
Adelsberger
Grotte bestehen, die
Grotte von Corgnale
selbst, deren Reichtum an wunderlichen
Stalaktitenbildungen erst in der jüngsten Zeit eingehend gewürdigt wird, östlich davon die bekannte
Höhle von St. Kanzian (s. d.), südlich die gleich merkwürdige
Grotte von St. Servolo. Nordwestlich von Corgnale
in einer
Oase im
Karst das kaiserl. Gestüt Lipizza.