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Gustav, Landschaftsmaler, geb. 1832 zu Tübingen, zeigte schon in früher Jugend eine große Neigung zur Kunst, sah sich aber genötigt, Theologie zu studieren, bis ihm eine heftige Krankheit dies Studium unmöglich machte und ihn zur Malerei veranlaßte, der er sich auf der Kunstschule in Stuttgart unter Heinrich Funk (gest. 1877) widmete. Nachdem er sich dann einige Jahre in München und unter Oswald Achenbach in Düsseldorf (1862) weiter gebildet hatte, ging er nach Italien und machte ein Jahr lang Studien in Rom und dessen Umgegend. Die meisten seiner Bilder, manchmal bloße Veduten von gewissenhafter Detailausführung, sind daher diesen Gegenden entnommen: oberbayrische Landschaft (1862), Küste von Terracina, Ansicht von ¶
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Ariccia, Santa Maria della Vittoria in Rom, Partie bei Olevano u. a. 1865 wurde er Professor am Katharinenstift in Stuttgart.