Convallamarīn
,
s. Convallaria.
Convallamarin
3 Wörter, 32 Zeichen
Convallamarīn,
s. Convallaria.
L. (Maiblume), Gattung aus der Familie der Asparagaceen, ausdauernde Kräuter mit kriechenden Wurzelstöcken,
elliptischen bis elliptisch-lanzettlichen Blättern, glocken- oder röhrenförmigen Blüten in einseitswendiger Traube und
kugeligen, dreifächerigen, meist dreisamigen Beeren. Convallaria majalis L. (Maililie, Maiglöckchen), mit oval-lanzettförmigen
Wurzelblättern und weißen, wohlriechenden, kugelig-glockenförmigen Blüten und roten Beeren, wächst in schattigen und trocknen
Hainen und Laubwäldern durch ganz Europa,
[* 4] Nordasien und Nordamerika,
[* 5] wird häufig in Gärten kultiviert und getrieben (namentlichen
Berlin).
[* 6] Die Wurzel
[* 7] galt früher als Mittel gegen Epilepsie, ist aber jetzt ganz obsolet. Die Blüten (Springaufblumen,
Nieseblumen) schmecken bitter und scharf; daraus bereiteter Maiblumenessig wird als Hausmittel gegen Kopfschmerzen gebraucht,
und getrocknet werden sie zu Niespulver benutzt. Sie enthalten Convallarin und Convallamarin.
Convallaria Polygonatum L., s. Polygonatum.