forlaufend
447
turen geschmückt, bei Griechen und
Römern als Ehren- säulen (s. d.) errichtet' so die für die ^cklacht von
Platää geweihte bronzene Scklangensäule (jetzt in
Konstantinopel),
[* 3] in deren Gewinde die
Namen der siegreichen griech.
Städte
eingeschrieben sind; so in
Rom
[* 4] die 0. rosti-äta, die mit Schiffsschnäbeln ver- zierte
Säule zu Ehren
des 26 v. Chr. erfochtenen Seesiegs des Combe
Duilius, die Ehrensäulen für
Trajan (s.Trajanssäule) und
Marc Aurel
(Antoninus, s. d.). voluinnas Hsroniis, Hereulessäulen (s. d.).
voininna. rosträta., s. (üoinmnH und Duilier. (loluinna. L'ra^ä.na., s.
TrajanMule. voininna. vsrtsdrä.1is (lat.), Wirbelsäule.
Columniferen, Ordnung aus der Gruppe der Dikotyledonen, Abteilung der Choripetalen, charak- terisiert durch zwitterige und regelmäßige fünfzählige Blüten, in denen die meist durch Verzweigung zabl- reicken Staubgefäße [* 5] zu einem oder mehrern, gewöhn- lich fünf Bündeln verwachsen sind; im erstern Falle eine Röhre, durch welche die Griffel hindurchgehen, bildend. Die Fruchtknoten sind oberständig und die einzelnen Fruchtblätter sind entweder untereinander frei und dann um eine Mittelsäule im Quirl an- geordnet, odermiteinanderverwachsen.
Die Ordnung der Combe
umfaßt die Familien der
Tiliaceen, ^tercu- liacecn,Malvaceen. (.hierzu
Tafel -. Columniferen; zur Erklärung
f. die
Artikel Kakaobaum,
Baumwolle,
[* 6] ^Itiiasa, (^01 cliorug.) Colunario, ältere span. Silbermünze, s.
Piaster. voins, s. Sa'igaantilope. vointva. ^,., Pflanzengattung aus der Familie derLeguminosen
(s. d.),
Abteilung der Papilionaceen, mit nur wenigen, im gemäßigten
Asien
[* 7] und
Süd- europa vorkommendenArten.
Es sind schön blübende
Sträucher mit gefiederten
Blättern. Die
Früchte sind blasig aufgetriebene Hülsen, wesbalb die bäusig
als Zierpflanzen in
Deutschland
[* 8] kultivierten
Arten die
Namen
Blasenstrauch oder Vlasenschote erhalten haben. So die in Südeuropa
wild wach- senden
Arten (^. 3.rd0r63c6ii8 I. (s.
Tafel:
Legu- minosen I,
[* 1]
Fig. 4) mit gelben und (^. crukiiw
^?'t. mit orangcroten
Blumen. Die
Blätter der 0. ardo- l63 haben ähnliche Wirkung wie die
Sennes- blätter (s. d.) und werden
daher Deutsche
[* 9]
Sennes - blätter (^olia, 86UQH6 OLi-inanicas) genannt.
Eolville Valley (spr. köllwill wälli), s. Wasbing-
Voi^'ln'biäa.o, s.
Taucher. ston. Colza, s. Raps und Rübsen. (/onl. und ^o^^., bei naturwissenschaftlichen
Namen
Abkürzung
für Philibert Commerson (s. d.). Eoma (grch.),
'Bewußtlosigkeit (s. d.). voina. Vorsnioss, s.
Haar
[* 10] der Verenice. Comacchio (spr. -makkio), das alte Oinaeula, befestigte Hauptstadt des Kreises
Combe
(34 375 E.) in der ital. Provinz Ferrara,
[* 11] liegt mitten in der
südlich- sten Lagune der Pomündungen, in den Valli di Combe.
Diese hat 140 km Umfang, ist durch
Dämme in 4
Bassins geteilt und
hängt durch schmale Ausgänge mit dem
Meere znsammen. Die Stadt ist auf 13 durch zahlreiche
Brücken
[* 12] verbundenen
Inseln erbaut,
ist Vischosssitz, hat Post und
Telegraph,
[* 13] (1881) 7630 E., mitdemHafenort am
Meere Magnavacca 9974E.. die
fast alle mit Fischerei
[* 14] beschäftigt sind. -
Vgl. Ia- coby, Der Mchsang in der Lagune Combe
(Berl. 1880).
Eomanches (spr. -mantsches), in ihrer eigenen
Sprache
[* 15] Ne-ume, Indianerstamm, der sprach- lich den Iltah und Shoshonen oder
Scklangenindia- nern verwandt und weiter mit den Sonoravölkern Mexikos und den
Azteken in Zusammenbang
gebracht worden ist. Die Combe
haben einen sehr ausgebildeten Schädel
und ein intelligenteres Profil als die mei-
sten andern nordamerik.
Stämme. Sie sind auch von hohem und kräftigem
Bau und nicht so kupferfarben als die nördlichern
und östlichern Indianer.
Sie durchstreifen die teran. Prairien zu
Pferde
[* 16] und wa- gen selbst bis nach Neumexiko und
Durango hinein
Angriffe auf volkreichere Plätze, ^ie sind ungemein gewandte Reiter, wissen den Lasso und
Bogen
[* 17] mit mehr Meisterschaft zu
bandhaben als fast irgend eine Nation, und baben nie feste Wohnsitze gekannt. Heute gebrauchen sie Hinterlader und
Revolver.
[* 18] Nicht sel- ten verloren sich die Combe
auf ihren Iagdzügen nördlich bis an die
Santa
Fö-Straße und waren dann den
Händlern (Ii-kä^i-s) über die Ebenen ebenfalls ge- fährlich.
Die Zahl der Combe
wurde 1872 auf 3218 ge- schätzt, wozu etwa noch herumstreifende
Banden von insgesamt 1000 Seelen kommen.
In den
Kriegen 1867 und 1874 mit den
Truppen der Union waren sie unglücklich und haben, seitdem auch das
Wild sich verminderte, angefangen Viehzucht
[* 19] und
Acker- bau zu treiben.
Ihre Kleidung ist fast ganz die euro- päische geworden;
sie schicken sogar ihre
Kinder in die Sckule. Sie sind gleich andern südl. Indianer- stämmen
^onnenanbeter. -
Vgl. Marcy, Nx^Iora- tiou ot'tiiL I^6ä I5iv6i' (Washington [* 20] 1854);
Fisber im «.loni-u^i ot' tii6 UtiiiioloZioÄi 8uei6t^ ok I^ouäou» (Bd. 1);
Ten Kate im «Ausland» (58. Jahrg., Stuttg. 1885).
Conmrca (ital.), Gerichtsbezirk; Combe
di
Roma,
[* 21] das Gebiet der Stadt
Rom, zur Zeit der weltlichen Herrschaft des Papstes
eine besondere Provinz des Kirchenstaates, welcke etwa 4500 cikm umfaßte. vonia, viFil, Agrypnocoma, s.
Agrypnie. Eomayagüa.
1) Departamento des mittel- amerik.
Staates Honduras,
[* 22] hat (1887) 16 739 E., darunter 900 Eingeborene. Es war vor Anümft der
Spanier dicktcr bevölkert und enthält zahlreiche Ruinen alter Quiche -
Städte, unter denen die von
Tenampua
(gewöhnlich Pueblo-Viejo genannt), bei dem Dörfchen Lo de
Flores an der
Straße von
Tegucigalpa und bei Las Piedras, die ausgedehntesten
sind.
Squier zählte hier 300-400
Terrassen und abgestumpfte Pyramiden. - 2) Combe
oder lloncepcion de Combe, die Hauptstadt des
Depar- tamento Combe
, bis 1880 Hauptstadt des ganzen
Staates, liegt in 650 m Höhe in einem überaus reick
be- wässerten und fruchtbaren
Thale, hat jetzt nur 2743, als Municipio 4043 E., winklige
Straßen, eine 1700-1715 erbaute
Kathedrale und wenig Verkehr. - Die Stadt wurde 1537 als Valladolid la
Nueva angelegt, ward 1561 Bischofssitz und hatte
vor der
Zerstörung durch die Guatemalteken 18000 E. Eomb (spr. kobm), engl.
Getreidemaß, s. Comn.
Combe (spr. kohm oder kubm), Abram, engl. So- cialist, geb. in Edinburgh, erlernte die Gerberei und betrieb später dieses Gewerbe in seiner Vaterstadt. Erst 1820 wendete er sich der Lehre [* 23] R. ^wens (s. d.) zu, nachdem er dessen merkwürdige Einrichtungen in New-Lanark kennen gelernt hatte. Seitdem trat er als begeisterter Anhänger und Apo- stel der von ^wen angeregten Kooperativbewegung auf, obne jedoch zum vollen Kommunismus über- zugeben. Namentlich gründete er 1825 auf dem Gute ^rbiston in der Nähe von Glasgow [* 24] eine socialistisch-kooperative Gemeinschaft, eine Art Pbalanstere (s. d.), die aber den strengen Kommu- nisten wenig zusagte und nach seinem Tode, der schon erfolgte, bald zerfiel. Combe schrieb Artikel, dic man unter-C vornnßt, find unter K aufzusuchen. ¶