(franz., spr. klühs'), die tiefen Querdurchbrüche
in den Ketten des schweizerischen und franz. Jura, also die Felsengen, durch welche die reichlichern Wasser
tiefer gefurchter Jurathäler ihren Weg in die Ebene hinaus finden. So in Vallorbe, Val de Travers, St.-Imier, Val Montier, im Dünnernthal.
Im Val de Travers kommt das Wort in der Diminutivform Clusette vor. Auch im Alpengebiet, am Eingang ins Prätigau, an der Tamina,
an der Kander u. a. O. ist die romanische Form Clus gebräuchlich, in
Tirol und anderwärts als Klause gesprochen.
La (La C. en Mijoux, spr. klühs' ang mīschnh), Ort im franz. Departement Doubs, Arrondissement Pontarlier, 1000 m
hoch am Eingang eines der wichtigsten Pässe des Jura gelegen, durch welchen die Straße und Eisenbahn nach Neuenburg
führt, und
welcher von dem Fort Joux gesperrt wird.
Die beiden mit schwerem Geschütz armierten Sperrforts beherrschen vollständig die
Straße. Am 1. Febr. 1871 lieferten die Franzosen hier den Deutschen ein Gefecht, um ihren Abmarsch nach dem Schweizergebiet zu decken.
deutsch Klus;
vom lateinischen claudere, clausus, bezeichnet einen Querdurchbruch senkrecht zum Streichen eines
Gebirges oder eines Bergzuges und bildet als solcher zumeist eine mehr oder weniger lange enge Schlucht, die sich zeitweise
zu grössern oder kleinern Zirken ausweiten kann.
(La) (Kt. Genf,
Linkes Ufer, Gem. Plainpalais).
382 m. Aussenquartier von Genf,
s. der Stadt und mit dieser durch eine elektrische
Strassenbahn verbunden. 16 Häuser, 212 Ew. Pathologisches Institut der Universität Genf.
Wagenschuppen der Strassenbahnverwaltung.
Dampfwäscherei. Reitschule.