Cleveland
,
Grover,
Präsident der
Vereinigten Staaten
[* 2] seit 1885, war eifrig bemüht, eine unparteiische
Regierung zu führen, die Begehrlichkeit der demokratischen
Partei zu zügeln und der
Verschwendung der durch die
Schutzzölle
über
Bedürfnis angeschwollenen
Staatseinnahmen zu steuern; er legte daher 1887 gegen eine neue Pensionsbill sein
Veto ein.
Obwohl Cleveland
in der Fischereifrage energisch gegen
England auftrat und dem englischen
Gesandten
Sackville,
der sich zu einer Einmischung in die Präsidentenwahl zu seinen
(Clevelands) gunsten hatte verleiten lassen, die
Pässe senden
ließ, so wurde er doch deswegen und wegen seines Auftretens für den
Freihandel von seinen Gegnern so erfolgreich angegriffen,
daß fast alle irischen
Stimmen ihm verloren gingen und er bei der
Wahl der
Elektoren nur 162 gegen 239
Stimmen
erhielt. Am verließ E. das
Weiße Haus.
Sein Nachfolger war
Harrison (s.d., Bd. 17).