Clauson
-Kaas
,
A., verdienter dän. Volksfreund und Pädagog, geb. zu Lengenfelde bei Altona, [* 3] trat als Kavallerieoffizier in das dänische Heer und verließ infolge des Wiener Friedens 1866 als Dragonerrittmeister die Armee, um sich von Kopenhagen [* 4] aus, seinem innern Beruf folgend, ganz pädagogischen Bestrebungen, insbesondere der Gründung von Arbeitsschulen für die schulpflichtige und die erwachsene Jugend beider Geschlechter und der Beförderung des gewerblichen Hand- und Hausfleißes, zu widmen.
Seine Bemühungen haben in seinem Heimatsland anregend gewirkt, namentlich aber im
Ausland, besonders in
Deutschland,
[* 5] beachtenswerten
Erfolg gehabt, zumal seit der am erfolgten
Gründung einer eignen dänischen »Hausfleißgesellschaft«.
Auf mehreren größern
Reisen, bei denen er in den Hauptstädten
Vorträge hielt, und auf den
Weltausstellungen in
Wien
[* 6] und
Paris
[* 7] hat Clauson
-Kaas
seine
Sache mit
Glück vertreten. Er schrieb: »Über die
Arbeitsschulen und
Förderung des
Hausfleißes«
(Bremen
[* 8] 1881). Auch erscheinen unter seiner Leitung in
Kopenhagen die
Zeitschriften: »Nordisk Husflidstidende« und »Husflidsmeddelelser«.
Vgl. »Arbeiterfreund«, Bd. 14 u. ff.