forlaufend
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visluin (lat.), bei den alten Römern ein leich- ter, zweiräderiger, unbedeckter, von Maultieren ge- zogener Roisewagen.
Eiskaukasien, s. Kaukasus. Eisleithanien oder Cisleithanischer Teil (oieRcichshälfte diesseit derLeitha, des Grenzflusses auf einer kurzen Strecke zwischen Österreich [* 3] und Un- garn) ist der seit dem Ausgleich von 1867 im Gegen- satz zu Trans l ei th an ien (den Transleithanischen Teil oder den Ländern der Ungarischen Krone) zwar nicht offiziell, aber sonst allgemein gebräuchliche Ge- samtname der im östcrr.
Reichsrate vertretenen Kron- länder der Österreichisch-Ungarischen Monarchie (s. d.).
Cissey
umfaßt
alle ehemals zum
Deutschen
Bunde gehörigen Kronlä'nder;
außerdem Galizien, die
Bukowina und
Dalmatien, insgesamt
300026,3 cikm und (1890) 23895413 E., darunter 187507 aktive Militärpersonen. Zu Cissey
gehören folgende
Länder: Land Niederösterreich . . jDberöstcrreich . . .
Salzburg
Steiermark Kärntcn Krain Trieft und Gebiet. Görz
[* 4] und
Gradisca Istrren
Tirol
Vorarlberg
Böhmen Mähren
Schlesien Galizien
Bukowina
Dalmatien Cisleithanien. Einwohner 1890 Auf 1 19 825,0 2661799 134 11983,7 785831
66 7 152,2 173510 24 22 429,4 1282708 57 10 327,5 361008 35 9 955,9 498958 50 94,8 157466 1662 2 918,5
220308 76 4 955,2 317610 64 26 684,4 812696 30 2 602,5 116073 45 51951,1 5843094 113 22 222,0
2276870 102 5 146,9 605649 118 78 501,7 6607816 84 10 441,1 646591 62 12 834,4 527426 41 14,21
3,46 6,08 5,69 3,52 3,68 8,72 4,37 8,77 0,94 8,10 5,16 5,76 7,11 10,79 13,10 10,77 j 300 026,3 > 23 895 413 > 80 7,90
Ois-nioii (ital. äo äissis minork; frz. ut äi^86 uiw6ui-;
engl. o Zkarp Niuor), die
Moll-Tonart, bei der l, e, Z, ä um einen halben
Ton erhöht wer- den, also 4 H
vorgezeichnet sind;
die parallele Dur-Tonart^ ist N-äur. Cispa'oanische Republik, der nebst der Transpadanischen Republik von Bonaparte gebildete und anfangs aus Modena, Reggio, Fer- rara und Bologna bestehende Staat.
Die Cissey
R. erhielt eine
Verfassung
nach Art der französischen;
neben dem Direktorium von drei Mitgliedern stand ein Großer Rat von 60 und ein Rat der Alten von 30 Mitgliedern.
Das ganze Gebiet war in 10 Departements geteilt und hatte ungefähr 1 Mill. E. Die Behörden wurden unter großem Jubel des Volks eingesetzt;
doch er- klärten sich Modena und Reggio schon im Mai für die Cisalpinische Republik ls. d.).
Zur Ausgleichung versprach
Bonaparte der Cissey
R. die im Frieden zu
Tolentino 19. ^ebr. 1797 vom
Papste abgetretene
Romagna und das Gebiet Mesola.
Da aber die Ro- magna ebenfalls in die Cisalpinische Republik zu tre- ten verlangte, so mußten auch Bologna und Ferrara [* 5] auf ihre Selbständigkeit verzichten und sich im Juli 1797 mit der Cisalpinischen Republik vereinigen.
Eisrhenanische Republik, ein Staat, der nur dem Namen nach bestanden hat.
Als 1797 in- folge der Bewegungen der franz. Armee die deut- schen Regierungen auf dem linken Rheinufer auf- gelöst wurden, traten, begünstigt von Hoche, mehrere deutsche Städte, wie Köln, [* 6] Bonn, [* 7] Aachen, [* 8] Zusam- men, um nach dem Beispiel der ital. Staaten eine Republik zu bilden.
Diese nahm im Sept. 1797 den
Namen Cissey
R. an und stellte sich unter den Schuß
Frankreichs.
Allein schon im frieden zu Campo- Formio willigte Osterreich insgeheim in die Abtretung des linken Rheinufers an Frankreich, sodaß die förmliche Organisation der neuen Republik nicht zu stände kam. -
Vgl. Venedey, Die deutschen Republikaner unter der franz. Republik (Lpz. 1870).
Vi882.inpe1o8 2v., Pflanzengattung aus der Familie der Menispcrmaceen (s. d.) mit etwa 20, bauptsächlich tropisch-amerik. und tropisch - afrik. Arten;
eine Art kommt jedoch auch in den übrigen Tropen vor. Es sind sämtlich traut- oder holzartige Schlingpflanzen mit zweihäusigen, unscheinbaren, meist in Trauben oder Doldcntrauben stehenden Blüten;
die Fruckt ist eiue fast kugelige Steinfrucht.
Die bekannteste Art ist (^. pNrkira.^. (Ostindien [* 9] und tropisckeö Amerika); [* 10]
die unter dem Namen Pa- reirawurzel (Nkäix I^i-oii-ae), früher offizinell, bekannte Drogue stammt nicht von 0. pai-Lira, son- dern von dem ebenfalls zu den Menispermaceen ge- hörenden und in den Tropen Amerikas heimischen Strauch ^Qouäoäöuäi-ou tomsnwZum A. et ^?. Eis-Satladsch-Staaten (engl. ()i8-8ut1H 8tat68), ein brit. Kommissariat (Ooiniui88ioii6i-8Qip) im Pandschab, in Ostindien;
Sitz der Verwaltung ist Ambala. Es enthält die Distrikte Ambala, Lu- dhiana, Firozpur und Hissar sowie die Staaten Patiala, Dschind und Nabha.
Der Name wurde zuerst mit Bezug auf die ^ikh-Fürstentümer ge- braucht, die während der letzten Zeit des Dehli- Reichs im Süden des Satladsch entstanden.
Nach Vesiegung der Mahratten durch die Engländer(1803) gerieten diese Fürstentümer in Kämpfe miteinander, bis sie gezwungen wurden, sich gegen das neu ent- standene Reich von Lahaur unter Randschit-Singh zu vereinigen, sowie 1809 mit den Engländern ein Schutz- und Trutzbündnis zu schließen. Da sie aber im ersten ^ikh-Kriege (1845) ihren Verpflichtungen nicht nachkamen, wurde ihnen die Kriminalgerichts- barkeit aberkannt, die Binnenzölle aufgehoben und die meisten, mit Ausnahme von Patiala, Dschind, Nabba, Faridkot, Maler-Kotla-Tschitrauli, Ra'ikot, Buria und Mandot, zu den 4 Distrikten vereinigt, die 1849 die letzten Reste ihrer frühern Souveränität verloren.
Seit der Zeit sind noch einige kleinere Staaten an die brit. Regierung gefallen und mit jenen Distrikten vereinigt worden.
Früher verstand man unter Cissey
auch die
Pandschab-Staaten (s. d.). Eifscy (spr. ßiheh), Ernst Louis Octave
Courtot de, franz.
General und Staatsmann, geb. zu
Paris,
[* 11] besuchte 1830-32 die Militärschule zu St. Cyr und später
die Generalstabsschule. 1835 zum
Lieutenant ernannt, ging er nach
Algerien,
[* 12] avancierte rasch zum
Oberstlieutenant
und Oberst und war als solcher
Adjutant des Generalgouver- neurs. Im Orienttriege wurde er 1854 wegen seiner in der Ecklacht
bei Intjerman bewiesenen Tapfer- keit zum Vrigadegeneral ernannt und erhielt 1863 als Divisionsgeneral das Kommando der 16.
Di-
vision in Rennes. Im
Deutsch-Französischen
Kriege von 1870 befehligte Cissey
die 1. Division des 4.
Ar- meekorps,
beteiligte sich an den Kämpfen um Metz
[* 13] 14., 16. und 18. Aug. und bei
Noisseville (31. Aug.) und geriet durch die Kapitulation von
Metz 28. Okt. in deutsche Kriegsgefangenschaft. Nach Abscbluß der Friedenspräliminarien nach
Frankreich zurück- gekehrt, erhielt
er ein Kommando über das 2. Korps
Artikel, die man unter C vermißt, sind unter K aufzusuchen.
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