Cinders
(engl., spr. ssin-; fälschlich Zünder, Koksklein), durch den Rost der Feuerungen gefallene, mehr oder weniger verkokte Steinkohle, welche sich in dem Wasserbecken des Aschenfalles gelöscht hat. Sie beträgt oft zwei Drittel der ganzen Asche und repräsentiert daher bei großem Betrieb einen bedeutenden Wert. Um sie auszunutzen, braucht man Sortiertrommeln, welche zuerst die reine Asche und die ganz groben Schlacken aussondern und den Rest zum Waschen vorbereiten. Man bringt denselben auf Waschkasten und trennt ihn so in Koks und Schlacke, welch letztere unten aus dem Kasten fällt, während die reinen Koks oben ausgetragen werden. Die von den Schlacken genügend befreiten Cinders können als billiges Brennmaterial verwertet werden; man hat auch versucht, in einem Schachtofen gepreßten Wind über glühende Cinders zu leiten und das so gebildete Kohlenoxydgas, welches eine Flamme von mehreren Fuß Länge erzeugt, z. B. zur Kesselheizung zu benutzen.