Churfirsten
(Kt. St. Gallen,
Bez. Sargans
und Ober
Toggenburg). Gebirgszug am N.-Ufer des
Walensees. Ueber den Namen ist
viel gestritten worden. Wissenschaftlich richtig soll sein Churfirsten
als die Grenzfirste der deutschen Lande gegen Churrätien,
poetisch schöner finden andere die Kurfürsten als Ausfluss des Volkswitzes. Das kann man sich ja beides gefallen lassen,
aber Kuhfirsten ist doch wohl weder wissenschaftlich noch poetisch. Die Siegfriedkarte schreibt
Curfirsten.
Dieselben bilden einen in flachem
Bogen fast genau von W. nach O. verlaufenden Gebirgszug am N.-Ufer des
Walensees und geben
mit diesem zusammen eine der grossartigsten und schönsten Gebirgs- und Seelandschaften der
Schweiz. Ihre Begrenzung an den
beiden Enden ist etwas unbestimmt. Wir nehmen hier als W.-Grenze eine
Line von
Starkenbach im
Toggenburg
längs dem
Leistbach und am
Fliegenspitz vorbei nach dem
Beerenbach bis zu dessen Mündung in den
Walensee, im O. eine Linie
von
Grabs im
Rheinthal längs dem Watchenbach zur Mulde des
Voralpsees und über die Passlücke der Schlewitzer
Niedere nach
Walenstadt. Dort im W. gehen die Churfirsten
über in die schöne orographische
¶
mehr
und geologische Mulde von Amden, hier im O. in die Gebirgsgruppe des Alvier, die nach SO. streichend mit dem Gonzen endigt.
Die N.-Grenze bildet eine Linie von Grabs durch das Simmitobel nach Wildhaus und der Thur nach hinunter nach Starkenbach. Im
diesem Umfang beteiligen sich am Aufbau der Churfirsten
Gesteine der Jura-, Kreide- und Eocänperiode,
doch so, dass die Kreide vorherrscht und die höhern Partien, insbesondere auch sämtliche Gipfel und das N.-Gehänge bis
weit hinunter bildet, der Jura besonders an der Basis der S.-Seite, das Eocän als Saum der N.-Seite und zwar in breiterer Zone
längs dem Simmitobel, in schmälerem Streifen längs der Thur und des Leistbachs bis in die Amdener Mulde
erscheint.
Die Schichten sind von N. nach S. aufgerichtet, so dass die Gehänge der N.-Seite aus den Schichtflächen bestehen und sanft ansteigen, die S.-Seite dagegen die Schichtköpfe weist und demgemäss in steil abgebrochenen kahlen Felsstufen abfällt, das Ganze also einen typischen Monoklinalkamm bildet. Im Weitern sei zur Geologie dieses schönen Gebirgszuges noch einiges bemerkt, ohne auf Einzelheiten näher einzugehen. Schon von der Eisenbahnlinie am Walensee kann man bei einiger Aufmerksamkeit leicht einige hübsche geologische Beobachtungen machen. An dem Wechsel der Böschungen und Farben der Felswände erkennt man den Wechsel der Gesteine.
Vom ö. Teil des Sees aufsteigend gegen eine der ö. Churfirste
nzacken trifft man da in normaler Lagerung unten bis ziemlich
weit hinauf den Malm oder obern Jura, als Hochgebirgskalk ziemlich hohe, kahle Felsmassen, als Balfriesschiefer sanfter geneigte,
beraste und zum Teil bewaldete Terrassen bildend. Darüber folgen die Kreidestufen des Neocom, Schrattenkalk,
Gault und Seewerkalk. Die obersten Spitzen bestehen fast durchweg aus hellfarbigem Seewerkalk, der aber nirgends in grösserer
Mächtigkeit, sondern überall nur noch in Form von kleinen Kappen den Gipfeln aufgesetzt ist.
Darunter zieht sich ein schmales dunkles Gaultband hin, das aber am Scheibenstoll und Zustoll, die ihre Seewerkalkkappen verloren haben und darum auch etwas niedriger sind als ihre nächsten Nachbarn, den Scheitel bildet. Die hohen, schroffen, wieder hellfarbigen Wände bestehen aus Schrattenkalk und die erste grössere Rasenterrasse aus Neocom. Der untere Rand derselben liegt in einer Höhe von 1500-1600 m (oder 1100-1200 m über dem See). Nach O. sinkt er aber beträchtlich, so dass er über Walenstadt nur noch etwa 1200 m hoch ist.
Die darunter folgende Wand ist Malm (Hochgebirgskalk), und dieser hält dann bis fast zum Seespiegel an, wo noch etwas Dogger zum Vorschein kommt. Da der Malm neben harten Kalksteinschichten auch weichere schieferige und mergelige Schichten, wie die Balfriesschiefer, enthält, so können sich in seinem Gebiet neben steilen Felsbändern auch sanftere Vegetationsterrassen bilden, wie eine solche in grösserer Ausdehnung durch die schönen Wiesenhänge der Walenstadter Berge dargestellt wird.
Weiter w., etwa im Profil von Quinten nach dem Leistkamm, sind die Verhältnisse komplizierter, indem sich die Kreideschichten wiederholen und zwischen den beiden Kreidekomplexen ein Eocänband sich in etwa halber Höhe der Wand hinzieht. Das Profil zeigt also folgende Schichtenanordnung: unten am See Malm (Hochgebirgskalk), dann die Kreideschichten Neocom, Schrattenkalk, Gault und Seewerkalk, darauf ein Eocänband und nun noch einmal die Kreideschichten von Neocom bis Seewerkalk und zwar wieder in normaler Reihenfolge.
Das Ganze bildet eine sog. Faltenverwerfung, das heisst eine liegende Falte, deren Mittelschenkel mit der umgekehrten Schichtenfolge durch Auswalzung verschwunden und durch eine blosse Rutschfläche ersetzt ist, so dass der Gewölbeschenkel direkt auf den Muldenschenkel zu liegen kommt. Die untere Schichtenreihe vom Malm bis zum Eocän repräsentiert also den Muldenschenkel, die obere Reihe vom Neocom bis zum Seewerkalk den teilweise abgetragenen Gewölbeschenkel.
Auf der N.-Seite der Churfirsten
ist von allem dem nichts zu sehen. Dieselbe bildet eine sanft geneigte Rasenfläche, deren
Untergrund aus Gault und am untern Saum aus Eocän besteht. Nur in der Gipfelregion findet sich auch noch
der Seewerkalk. Ursprünglich war aber das Ganze eine zusammenhängende Platte von Seewerkalk, unter welcher die übrigen
Kreideschichten in normaler Ordnung folgten. Diese Platte wurde allmählich durch Erosion zerstückelt. Indem diese von unten
nach oben immer mehr vorrückte und die einmal entstandenen Schluchten immer mehr vertiefte und erweiterte,
wurde die zusammenhängende Gesteinsdecke in eine Anzahl breiter Rücken zerteilt, die sich dann mit der Zeit verschmälern
mussten. Der darauf lagernde Seewerkalk wurde immer mehr abgetragen, so dass jetzt nur noch einzelne Streifen und Fetzen
davon übrig sind. So wie der N.-Abhang in Rücken, so wurde der Kamm, als die Schluchten diesen erreichten,
in einzelne Zacken zerschnitten, die nun die schöne Gipfelreihe der Churfirsten
bilden. Die Furchen oder Schluchten sind
natürlich nicht völlig gleichen Alters und darum
¶
mehr
auch ungleich tief eingeschnitten. Zwar haben am Nordabhang alle den Seewerkalk schon vollständig durchschnitten und sind
tief in den Gault eingedrungen, ohne jedoch bis jetzt irgendwo den Schrattenkalk erreicht zu haben. Aber am Grat ist die Schartung
ungleich weit vorgerückt. Zwischen Käsernruck und Hinterruck, den zwei östlichsten Gipfeln der Churfirsten
,
hat die Schlucht von N. her den Kamm nur eben erreicht, aber noch keine Scharte in denselben eingeschnitten und darum auch den
Seewerkalk noch intakt gelassen.
Aber weiter w. schneiden die Scharten alle mindestens in den Gault, zum Teil auch schon in den Schrattenkalk ein. Wie viele solcher Scharten und damit wie viele Gipfel man zählen soll, ist etwas unbestimmt. Wer an den 7 Kurfürsten festhält, wird als solche bezeichnen die Reihe: Selun (2208 m), Frümsel (2268 m), Brisi (2280 m), Zustoll (2239 m), Scheibenstoll (2238 m), Hinterruck (2309 m) und Käsernruck (2267 m), von denen also keiner unter 2200 m sinkt, aber auch keiner wesentlich über 2300 m steigt.
Ebenso kommen sich die zwischenliegenden Scharten an Höhe sehr nahe. Eine einzige, die zwischen Zustoll und Scheibenstoll, sinkt auf unter 2000 m, nämlich auf 1957 m. Die übrigen bewegen sich zwischen 2012 und 2038 m, abgesehen von dem Sattel zwischen Hinterruck und Käsernruck, der eben noch keine Scharte ist. Es ist bezeichnend, dass zwischen den niedrigsten Gipfeln (abgesehen vom Selun) auch die tiefste Scharte, zwischen den höchsten Gipfeln auch die höchste Scharte (zwischen Brisi und Frümsel), resp. gar keine Scharte sich findet. Es zeigt dies im kleinen wie die Erniedrigung der Gipfel im allgemeinen Schritt hält mit dem Einschneiden der Scharten. Zu den sieben Fürsten, den stolzen Häuptern des ganzen Zuges, gesellen sich ein paar Trabanten. Es sind nach W. hin der Wart (2068 m), die Scheere (2187 m), der Nägeliberg (2165 m), der vordere und hintere Leistkamm (2106 und 2105 m); nach O. der Tristenkolben (2179 m) sö. vom Käsernruck und mit diesem durch den breiten Rücken des Rosenboden verbunden, dann der schöne breite Gamserruck (2072 m) ö. vom Käsernruck und von diesem getrennt durch eine breite Senke, auf deren Grund die wunderlichen Karrenbildungen des Schrattenkalks zum Vorschein kommen, während die gebänderten Wände zu beiden Seiten die Gault- und Seewerschichten etagenförmig aufweisen.
Der Gamserruck ist der einzige Churfirsten
gipfel, der vom Walensee aus nicht sichtbar ist, da er hinter der breiten Wand des
Rosenboden verborgen bleibt. Er nimmt aber auch sonst eine Sonderstellung ein. Dem geologischen Bau nach stimmt
er zwar
durchaus mit den Churfirsten
überein, nach seinen orographischen Formen weicht er aber wesentlich von diesen ab.
Mit seinem breiten Rücken aus einer dicken Lage von Seewerkalk, mit seiner schweren massigen Gestalt scheint er gegenüber
den eigentlichen Churfirsten
aus der Art gefallen zu sein. In Wirklichkeit repräsentiert er aber nur
ein früheres Stadium in der Formenentwicklung derselben.
Auch bei diesen muss es einmal, als die zwischenliegenden Schluchten u. Scharten noch weniger tief u. weniger zahlreich waren, solche breite Rücken à la Gamserruck gegeben haben. Ein weiteres Stadium in dieser Formentwicklung zeigt uns die Gruppe Rosenboden-Käsernruck-Hinterruck, wo die Rücken von Seewerkalk zwar noch vorhanden, aber doch schon wesentlich verschmälert sind. Noch weiter vorgerückt in dieser Entwicklung sind der Brisi, Frümsel und Selun, wo die Seewerkalkdecken noch mehr reduziert sind und teilweise nur kleine Kappen bilden.
Das bisher erreichte Schlussstadium endlich stellen Scheibenstoll und Zustoll dar, die im Kampf ums Dasein auch die Seewerkalkmützen verloren haben und nun den weniger widerstandsfähigen Gaultscheitel dem Zahn der Zeit ausgesetzt sehen, dessen Wirkung in der stärkern Erniedrigung und scharfen Zuspitzung dieser zwei Gipfel zu erkennen ist. So steht denn der breite Gamserruck am Anfang, der spitze Zustoll am Ende einer morphologischen Entwicklungsreihe, und was rein äusserlich sich so verschieden darstellt, erscheint genetisch und nach der innern Verwandtschaft eng verbunden.
[Dr E. Imhof.]
Am S.-Hang der Churfirsten
treffen wir eine Reihe von Pflanzenarten, die dem N.-Hang des Gebirges fehlen; solche sind z. B.
Oxytropis campestris, Petasites niveus, Artemisia Mutellina, Gentiana obtusifolia, Rumex nivalis, Eriophorum
Scheuchzeri, Carex lagopina, Elyna scirpina. Charakteristische Voralpenpflanzen sind hier Polygala alpestre, Sedum villosum,
Crepis succisæfolia, Sweertia perennis, Eriophorum alpinum, Carex tenuis. Die untern Teile der S.-Hänge sind ausserdem
reich an Fönpflanzen: Prunus Mahaleb, Cyclaminus europaeus, Lilium croceum, Asperula taurina, Sedum hispanicum, Juniperus
Sabina, Alnus incana v. sericea. Am N.-Hang erreicht ihren westlichsten Standort der sonst in der Schweiz
nirgends anzutreffende Ungarische Enzian (Gentiana pannonica). Die eben genannten Arten ausgenommen, zeigt die Flora der
Churfirsten
allgemein den Charakter derjenigen der n. Voralpenzone. Vergl. die wichtige Arbeit: Baumgartner, Glieb. Das Curfirstengebiet;
in seinen Pflanzengeograph. u. wirtschaftl. Ver-
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-
CHURFIRSTEN, Ufer
-
Churfirsten
-
Kurfirsten, s. Churfirsten
Geographie: Belgien, Luxemburg. Schweiz
Seite 90: Gebirge.- Adula.
- Albis.
- Allmannsgebirge
- Berner Alpen.
- Bernina.
- Brenleire, Dent le.
- Calanda.
Churfirsten.
- Clariden, s. Tödi.
- Colon, Mont.
- Combin.
- Corbassière, s. Combin.
- Crispalt.
- Dammastock.
- Dôle.
- Dronaz.
- Err, Piz d'.
- Faulhorn.
- Finsteraarhorn.
- Fletschhorn.
- Freiburger Alpen.
- Galenstock, s. Dammastock.
- Gislifluh.
- Glärnisch.
- Glariden, s. Tödi.
- Glarner Alpen.
- Gotthard, s. Sankt Gotthard.
- Graubündner Alpen.
- Gurten.
- Hausstock.
- Hohrohnen.
- Irchel.
- Jorat.
- Jura.
- Kamor.
- Kurfirsten, s.
Churfirsten.
- Lägern.
- Lepontinische Alpen.
- Luzerner Alpen.
- Matterhorn.
- Moléson.
- Monte Generoso.
- Monte Rosa.
- Mythen.
- Penninische Alpen.
- Pilatus.
- Rätikon.
- Rätische Alpen, s. Graub. A..
- Randen.
- Rigi.
- Säntis.
- Sankt Gotthard.
- Sardona.
- Saurenstock, s. Sardona.
- Schrattenfluh.
- Schreckhörner.
- Scopi, s. Adula.
- Seerücken.
- Silvretta.
- Speer.
- Surettahorn.
- Tambohorn.
- Tannenberg.
- Uri-Rothstock.
- Vuilly.
- Walliser Alpen, s. Penninische Alpen.
- Weißenstein.
Kanton St Gallen (5)
Seite 485: Sargans .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..- VALTÜSCH, 2300-1800 m. Alpweide.
- GAMIDAUER, heisst.
- ALUN, 1482 m. Aussichtspunkt.
- BÆRSCHNERBACH, (siehe).
- BASEGGLA, 2300 m. Teil.
- BERSCHNERBACH, Wildbach.
- BREITMANTEL, 2259 m. Gipfel.
- BREMENKŒPFE, 2021 m. Schulter.
- BRODKAMM, 2009 m. Gipfel.
- CALFEISEN THAL, Thalschaft.
CHURFIRSTEN
, Ufer.- DRACHENBERG, 2635 m. Gipfel.
- ERDISGULMEN, 2295 m. Gipfel.
- FAULEGG, 2459 m. Gipfel.
- FAULER GONZEN, Felsgruppe.
- FAULFIRST, 2368 m. Gipfel.
- FAULFIRSTLÜCKE, 2309 m. Passübergang.
- FOOALPBACH, 2190-1300 m. Bach.
- FURGGLA, 2577 m. Passübergang.
- GARMIL, 2012 m. Felsspitze.
- GELBISTOCK, 2682 m. Gipfel.
- GIGERWALDSPITZ, 2296 m. Gipfel.
- GLATTWAND, 854 m. Felswand.
- GŒRBSBACH, Bach.
- GONZEN, 1833 m. Gipfel.
- GONZEWALD, 500-1800 m. Buchenwald.
- GRAUE HÖRNER, Gebirgsgruppe.
- GSPALTENBERG, 1315 m. Tobel.
- GÜSLEN, 1836 m. Gipfel.
- GUFELBACH, Bach.
- GULI, 2353 m. Gipfel.
- GULMEN, 2314 m. Gipfel.
- GURTELBERG, 1172 m. Alpweiden.
- GUSCHA, 2170-2412 m. Gipfel.
- GUSCHAFELLA, 1954 m. Gipfel.
- HANGSACKGRAT, 2640 m. Gipfel.
- HAUSEGG, 2290 m. Gipfel.
- HEIDELPASS, 2397 m. Passübergang.
- HEIDELSPITZ, 2432 m. Spitze.
- HOCHPARDIEL, 2355 m. Gipfel.
- HÜHNERKOPF, 2174 m. Gipfel.
- HÜHNERSPITZ, 2374 m. Gipfel.
- KAMMSWALDKOPF, 1114 m. Gipfel.
- KOHLSCHLAGERBACH, 2240 m. Wildbach.
- KOHLSCHLAGERFURKEL, 2200 m. Scharte.
- KOPF, 1998 m. Gipfel.
- KRUMMENSTEIN, 2260 m. Felszahn.
- LARITSCHKOPF, 2507 m. Gipfel.
- LAUIBACH, 2250 m. Wildbach.
- MAD, 2050-2200 m. Alpweide.
- MADKOPF, 2240 m. Kuppe.
- MALOSKOPF, 1870 m. Gipfel.
- MASKENKAMM, 2010 m. Gipfel.
- MOLSERBERGWALD, 500-1100 m. Wald.
- MONTELUNA, 2425 m. Bergpyramide.
- MUNZKOPF, 2189 m. Gipfel.
- MURGBACH, 1825 m. Wildbach.
- MURGSEEFURKEL, 2002 m. Passübergang.
- MURGSEEN, Seen.
- MURGTHAL, Thal.
- MUTTENTHAL, Thälchen.
- NÆGELIBERG, 2165 m. Gipfel.
- ORGELN, 2693 m. Felskamm.
- PIZSOL, 2849 m. Gipfel.
- PIZSOLGLETSCHER, 2750-2550 m. Gletscher.
- PRECHTBACH, 2500-889 m. Wildbach.
- RADEINBACH, 2500-915 m. Wildbach.
- RAGNATSCHERBACH, 1760-463 m. Wildbach.
- RESCHUBACH, 1400-486 m. Wildbach.
- RISEGG, 2396 m. Felsrücken.
- RŒLLBACH, 1840-448 m. Wildbach.
- RONEBERG, 1576 m. Gipfel.
- RONEBERGBACH, 1700-459 m. Wildbach.
- ROSENBODEN, 2200 m. Bergrücken.
- ROSSWIES, 2335 m. Gipfel.
- ROTHE WAND, Felsen.
- ROTHRÜFIKOPF, 2472 m. Felsgipfel.
- RÜFIBACH, 1600-400 m. Wildbach.
- RÜFIBACH, 1562-700 m. Wildbach.
- RUNDKOPF, 2166 m. Kamm.
- SAR, 1900-485 m. Zufluss.
- SARGANS, 18828 Ew. Bezirk.
- SARGANSERAU, 485 m. Alluvialebene.
- SASCHIELBACH, 1800-488 m. Zufluss.
- SAZMARTINHORN, 2848 m. Gipfel.
- SCHAFKOPF, 183 m. Gipfel.
- SCHEERE, 2201 m. Gipfel.
- SCHILSBACH, 2500-450 m. Wildbach.
- SCHILZBACH, Wildbach.
- SCHLEICHHÜBEL, 2000 m. Abschnitt.
- SCHLŒSSLIKOPF, 2224 m. Gipfel.
- SCHMELZIBACH, 1300-480 m. Zufluss.
- SCHMONENWALD, 1400 m. Wald.
- SCHNÜRLIGRAT, 2458 m. Felsgipfel.
- SCHŒNEGG, 2250 m. Liasgrates.
- SCHOTTENSEE, 2340 m. See.
- SCHREIBACH, 2170-1150 m. Quellarme.
- SCHREIBACH, 1630-453 m. Wildbach.
- SCHRŒTERKOPF, 1659 m. Gruppe.
- SCHWARZPLANGGGRAT, 2639-2548 m. Grat.
- SCHWARZSEE, 2381 m. See.
- SEEBACH, 2200-485 m. Bach.
- SEEZ, Zufluss.
- SEEZBERG, 2481 m. Gipfel.
- SEEZKANAL, (siehe).
- SEEZLI, (siehe).
- SEEZTHAL, heisst.
- SEXER, 2120 m. Erhöhungen.
- SEXMOR, 2190 m. Kette.
- SICHELKAMM, 2270 m. Gipfel.
- SIEHLI, 2321 m. Berg.
- SIMEL, 2350 m. Felskamm.
- SITZBACH, 1650-423 m. Wildbach.
- SOL, Gipfel.
- STAFINELLEGRAT, 2402 m. Gipfel.
- STELLI, 1867 m. Gipfel.
- TABOREGG, 843 m. Hochplateau.
- TAGWEIDLIKOPF, 2275 m. Felskopf.
- TAMINA, 2400-505 m. Zufluss.
- TELLERBACH, 2500-1320 m. Zufluss.
- THÜRLI, 2240 m. Scharte.
- TOBELBACH, 1950-445 m. Zufluss.
- TOBELWALD, 1390 m. Alpweide.
- TRISTENKOLBEN, 2179 m. Gipfel.
- TRÜBBACH, 1680-498 m. Wildbach.
- VÆTTNERBERG, 1614 m. Alpweidenterrasse.
- VALTÜSCHERBACH, Wildbach.
- VANSBACH, 2200-1320 m. Zufluss.
- VAPLONABACH, 2500-750 m. Wildbach.
- VASANEKOPF, 2034 m. Gipfel.
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
43.522 | NÆGELIBERG | Gallen | Bez. Sargans 2165 m. Gipfel in der Kette der Churfirsten, vom Leistkamm, seinem w. Nachbarn, durch die Scharte und steile Runse der Gocht oder Gacht | (Uebergang von der N.- auf die S.-Flanke der Churfirsten) getrennt. |
44.572 | SCHEERE | Gallen | Bez. Sargans 2201 m. Gipfel in den w. Churfirsten;ö. vom Leistkamm, zwischen dem Nägeliberg | (2165 m) |
42.579 | HŒCHST | Gallen | Bez. Werdenberg 2028 m. Gipfel, in der Kette der Churfirsten, nw. vom Sichelkamm | (2151 m) |
44.573 | SCHEIBENSTOLL | Gallen | Bez. Gaster 2238 m. Gipfel in der Kette der Churfirsten, zwischen dem Zustoll | (2239 m) |
44.560 | SCHAFKOPF | Gallen | Bez. Sargans 183 m. Wenig scharf hervortretender Gipfel in der Kette der Churfirsten, zwischen dem Höchst | (2028 m) |
55.32 | Deutsche Mundarten | Klettgau, Hegau | Thurgau Appenzell St. Gallen mit Ausnahme des Teils südlich vom Churfirsten, Linzgau, Argengau, Allgäu, Bregenzer Wald, Rheinthal, Montafon, Prättigau. 5) | |
44.588 | SCHLEICHHÜBEL | Gallen | Bez. Sargans Etwa 2000 m. Einsenkung im w. Abschnitt der Kette der Churfirsten;n. über dem Walensee und zwischen Wart | (2068 m) |
4.118 | Churfirsten | Gallischen Regierung als | "Freiberg" | d. h. als unverletzliches Asyl der Gemsen, erklärt worden. |
42.724 | KÆSERNRUCK | Gallen | Bez. Ober Toggenburg und Sargans 2267 m. Aeusserster O.-Gipfel der Kette der Churfirsten;hat wie alle Gipfel der Kette Pultform, indem er nach N. in sanft geneigtem Hang, nach allen andern Seiten dagegen sehr steil abfällt. Die Erosionsnische zwischen dem Käsernruck und Hinterruck | (2309 m) |
44.418 | SANKT GALLEN | Carex lagopina | C. irrigua und C. frigida, Draba frigida u. D. Johannis, Juncus Jacquini, Linum alpinum, Luzula lutea, Trifolium alpinum, Saxifraga aspera und S. bryoides. Im Oberlande fehlen | (ausser den nur für Churfirsten, Alvier und Säntis charakteristischen Arten): Arabis pumila, Crepis montana, Erinus alpinus, Orobus luteus, Pedicularis Oederi, Senecio aurantiacus. |
45.501 | SELUN | Gallen | Bez. Ober Toggenburg und Sargans 2207 m. Westlichster der sieben Gipfel der Churfirsten.Bildet gegen N. einen breiten und langen, grasbewachsenen Rücken aus Gault, der zuoberst von Seewerkalk überlagert ist. Auf den drei andern Seiten finden sich steile Felswände, die nach S. imposant zum | (von Alt St. Johann oder Stein bequem in 3 Stunden) und bietet eine schöne Aussicht auf das Säntisgebirge und die Glarnerberge, sowie auf das Gebiet des Walensees und des Toggenburg. |
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