Churfirsten
,
ein Felsgrat der St. Gallischen Voralpen, gekrönt mit wunderlichen Zacken, vom Spiegel [* 2] des Walensees schroff aufgebaut, 2307 m hoch.
Da man der Felszinken gewöhnlich sieben zählt, so spricht man auch von Sieben Kurfürsten, während freilich die Benennung den Bergfirst bezeichnet, der das einst rätoromanische Churer Gebiet von dem deutschen trennte.
Dieses ganze Berggebiet ist von der St. Gallischen Regierung als »Freiberg«, [* 3] d. h. als unverletzliches Asyl der Gemsen, erklärt worden.