Chrysoberyll;
ein glasglänzender Schmuckstein von spargelgrüner, ins Grünlichweiße und Olivengrüne übergehender Farbe. Die gesuchtesten Stücke sind die, welche in bestimmter Richtung betrachtet noch ein bläuliches Farbenspiel zeigen. Man kann den Ch. zur Gruppe der Spinelle rechnen, denn er enthält keine Kieselsäure, sondern nur Thonerde und Beryllerde nebst Spuren von Eisen. Er findet sich als Geschiebe im Sande der Flüsse in Birma, Borneo, Ceylon, Brasilien, Sibirien. Nicht alle hierher gehörige Steine finden Verwendung; einige schöne Varietäten werden aber teuer bezahlt. Ausgezeichnet gefärbte Stücke werden in Brillantform geschliffen und gewöhnlich mit Goldfolie unterlegt; die schillernden erhalten den kappenförmigen Schnitt. - Wegen des Einfuhrzolls s. Tarif im Anh. Nr. 33 a (rohe); Nr. 33 c (geschliffene ohne Fassung); 20 a (gefaßte).