Chromsäure
kommt in trocknen, lockern
Kristallen im
Handel vor, wird aber leicht feucht und bildet dann eine zusammengeflossene
Masse. Sie enthält fast stets
Schwefelsäure
[* 2] oder saures schwefelsaures
Kali und gibt dann beim Erhitzen
auf Platinblech weiße
Dämpfe. Zu besserm Nachweis der
Schwefelsäure kocht man eine
Lösung der Chromsäure
mit
Salzsäure unter Zusatz
von
Alkohol, bis die grüne Färbung an
Intensität nicht mehr zunimmt, übersättigt mit
Ammoniak, erhitzt, filtriert, übersättigt
eine Probe mit
Salzsäure und prüft mit
Chlorbaryum: ein weißer
Niederschlag zeigt
Schwefelsäure an. Den
Rest des
Filtrats verdampft man zur
Trockne und erhitzt zur Verflüchtigung der
Ammoniaksalze. Der Rückstand ist schwefelsaures
Kali.
Beim
Lösen der Chromsäure
in
Wasser und
Filtrieren
[* 3] der
Lösung bleibt oft
Bleisulfat als Rückstand.