Chrischona
-Pilgermiss
ionsanstalt,
1840 von Fr.
Spittler in dem verfallenen Chrischona
kirchlein bei Basel
[* 2] ursprünglich als
Vorschule für die
Baseler Mission gegründet, sendete bald selbständig Missionare aus, besonders in der
Richtung der sog.
«Apostelstraße» von
Alexandria nach
Abessinien und bis
Chartum. In neuerer Zeit hat die Chrischona
-Pilgermiss
ionsanstalt die Auslandsmission
ganz aufgegeben und sich der Innern Mission zugewendet, für die sie Laienprediger ausbildet, die als «Evangelisten»
in der
Schweiz
[* 3] und
Deutschland
[* 4] verwendet werden. 1855 entstand die «freiwillige Zwangsarbeitsanstalt»
für
Heilung suchende Trunksüchtige und 1866 befand sich eine Anzahl von Chrischona
brüdern als
Kolporteure
und Krankenpfleger bei den
Deutschen
Heeren.
Ihre Organe sind: «Der Glaubensbote», «Chrischona
-Blättchen»
und «Jahresbericht».