(spr. tscho-),Archipel an der Westküste von
Patagonien, zwischen der
InselChiloe im N. und der großen
HalbinselTaytao im S., besteht aus 45 größern
Inseln und unzähligen Inselchen und
Klippen,
[* 2] die zusammen ein
Areal von 12,200
qkm (221,5 QM.) haben und von wenigen unabhängigen
Indianern bewohnt werden. Sie sind
hoch und felsig,
dicht bewaldet und an guten Häfen reich. Die größte der
Inseln heißt
Magdalena und ist 1660 m hoch, bekannter aber sind
die nach W., im offenen
Ozean liegenden
Inseln Huamblin (oder
Socorro) und Ypun (Narborough).
Politisch bilden die Chonosinseln einen Teil
der
ProvinzChiloe
(Chile).
[* 3]
(spr. tscho-) oder Guaytecas-Inseln, zur chilen.
Provinz Chiloe gehöriger Archipel, reicht von Chiloe bis zur Halbinsel Taytao und besteht aus mehr als 1000 größern
und kleinern Felseninseln von insgesamt 12 220 qkm, die im W. aus Glimmerschiefer, im O. aus altvulkanischem
Gestein bestehen, auf ihren zerklüfteten Berggipfeln
^[Artikel, die man unfer C vermißt, sind unter K aufzusuchen.]
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Schnee
[* 5] tragen, an Holz,
[* 6] Fischen, Phoken und wilden Kartoffeln (Aquina) reich sind und von etwa 800 Chonosindianern bewohnt
werden. Einziger Ort ist Melinka. Das Klima ähnelt dem von Feuerland. Die größte Insel, Magdalena, hat 2225 qkm, erreicht
im Motalat 1660 m Höhe und ist durch die Meeresstraße von Puyucuapi vom Festlande, durch die von Moraleda
von den übrigen Inseln getrennt.