Choeglias
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2852 m. Vorberg des Piz Motana, zuoberst im Val Sinestra-Chöglias gegen den Fimberpass hin, 7 Stunden nw. Remüs im Unter Engadin. Stark verwittert und ringsum in einen mächtigen Schuttmantel gehüllt.
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(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2852 m. Vorberg des Piz Motana, zuoberst im Val Sinestra-Chöglias gegen den Fimberpass hin, 7 Stunden nw. Remüs im Unter Engadin. Stark verwittert und ringsum in einen mächtigen Schuttmantel gehüllt.
(Spi Da) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2798, 2910, 2927 m. Mehrhöckeriger Grat, der aus der innersten Gabel des Val Sinestra-Chöglias zuerst nach NW. ansteigt, dann nach N. und NO. zum Piz Roz abbiegt und eine Strecke weit die Landesgrenze zwischen der Schweiz und Oesterreich (Tirol) bildet, wie er auch im obern Teil das Val Sinestra vom Fimberthal scheidet. 7-8 Stunden nw. Remüs im Unter Engadin.
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). Oberer Abschnitt des Val Sinestra; steigt in mehreren Armen vom Fimberpass, Piz Roz und dem mächtigen Stammerspitz nach SO. ab, ist zunächst ziemlich geräumig, verengt sich aber zu bewaldeter Schlucht und endigt an der Alpe Griosch (1810 m).
6 km lang;
8 km nw. Remüs im Unter Engadin.
Der Untergrund besteht der Hauptsache nach aus leicht verwitternden tonigen, sandigen und kalkigen Schiefern, die den Thalwänden bald die Gestalt von abgerundeten Bergrücken, bald von zerrissenen Gräten und phantastischen Gipfelformen geben und sie oft mit mächtigen Schuttmassen umkleiden. In mächtigen Wänden brechen zum Thal der Stammerspitz und der Piz Vadret ab.
Der Boden und die Gehänge des Thales sind derart mit Steinen und Schutt überführt, dass nur stellenweise sich eine magere Grasnarbe zu bilden vermag, die einzig den Schafen Nahrung bieten kann.