Choanen
(griech., Choanae narium), die beiden hintern Öffnungen der Nasengänge (s. Nase). [* 2]
Choanen
115 Wörter, 854 Zeichen
Anthropologie, Anatomie und Physiologie — Anatomie — Sinnesorgane
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Choanen
(griech., Choanae narium), die beiden hintern Öffnungen der Nasengänge (s. Nase). [* 2]
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
(grch.), Choanae narium, die beiden hintern, durch das Pflugscharbein voneinander
getrennten Öffnungen der Nasengänge, durch welche die Nasenhöhle mit der Rachenhöhle in offener Verbindung
steht. Durch die Choanen
kann herabfließender Nasenschleim ungehindert in den Rachen gelangen und von hier vermittelst Räusperns
durch die Mundhöhle
[* 3] nach außen entfernt werden, wohingegen beim Schlucken der Zugang zu den Choanen
durch Anlegen des Gaumensegels
an die hintere Rachenwand abgesperrt und so der Übertritt des Bissens in die Nasenhöhle verhindert wird.
Bei heftigem Nasenbluten ist man gezwungen, die beiden Choanen
wie die vordern Nasenöffnungen mit Wattetampons zu verschließen
(Tamponade der Nasenhöhle), um das Aufhören der Blutung herbeizuführen.