Choānen
(grch.), Choanae narium, die beiden hintern, durch das Pflugscharbein voneinander
getrennten Öffnungen der Nasengänge, durch welche die Nasenhöhle mit der Rachenhöhle in offener
Verbindung
steht. Durch die Choanen
kann herabfließender Nasenschleim ungehindert in den
Rachen gelangen und von hier vermittelst Räusperns
durch die Mundhöhle
[* 2] nach außen entfernt werden, wohingegen beim Schlucken der Zugang zu den Choanen
durch
Anlegen des
Gaumensegels
an die hintere Rachenwand abgesperrt und so der
Übertritt des
Bissens in die Nasenhöhle verhindert wird.
Bei heftigem
Nasenbluten ist man gezwungen, die beiden Choanen
wie die vordern Nasenöffnungen mit Wattetampons zu verschließen
(Tamponade der Nasenhöhle), um das Aufhören der
Blutung herbeizuführen.