Chlormetalle
,
die
Verbindungen der Metalle mit
Chlor.
Chlor verbindet sich mit allen metallischen Elementen teils direkt,
teils durch Wechselwirkung ihrer Oxydhydrate oder
Oxyde mit Salzsäure. Solche Metalle, die mehrere Oxydationsstufen
haben, bilden dem entsprechende Chlorverbindungen, so entspricht z. B. dem
Eisenoxydul, FeO, die Chlorverbindung FeCl2,
dem
Eisenoxyd, Fe2O3, die Chlorverbindung Fe2Cl6 u. s. w. Die den Oxydulen analogen
Chlormetalle
bezeichnet man nach
Berzelius' Vorgang als
Chlorüre, die den
Oxyden entsprechenden als
Chloride. Die bei weitem meisten Chlormetalle
sind
in Wasser lösliche, gut krystallisierbare, manche zerfließliche
Salze.
Schwer löslich ist das
Chlorblei,
unlöslich das
Chlorsilber und das
Quecksilberchlorid. Mit Metalloxyden verbinden sich die meisten Chlormetalle
zu unlöslichen
Oxychloriden.
Die einzelnen Chlormetalle
sind bei den Metallen ausgeführt, z. B.
Chlorbaryum unter
Baryumchlorid u. s. w.