forlaufend
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Flg.
i. den
Arm sehen konnte. Da dieser Chiwa
weit länger war als der Körper, so wurde er durch den Gürtel
[* 3] so weit heraufgezogen,
daß er nur bis zu den Füßen reichte. Der dadurch unter der
Brust oder tiefer (je nachdem der Gürtel angelegt war) ent-
stehende Schurz oder
Über- hang
(Kolpos) bildete dann mit dem Saume des erwähn- ten Überschlags (derDiplois)
eine parallele Linie
[* 1]
(s.Fig. 3). OkitoniäNS, Schnecken- familie , s.
Käferschnecken. Chitral, s.
Tschitral. Chittack,
Tschittack
oder C h h
a t a n
k, in der brit.- ostind.
Provinz Vengalen 1) ein kleines Feldmaß von 2/320 Viggah(s.d.), 20 Gan- dehs oder Quadrat-Haths -- 5 engl. Quadrat-Dards oder 45 engl. Quadratfuß oder 4,i805 yin;
2) ein klei- nes Handelsgewicht und als solches zweierlei: a. bei dem gesetzlichen
oder dem neuen Vazargewicht 5
Tolas oder 900 engl.
Troygrän-- 58,319 ß, d. bei dem meist noch üblichen
Faktoreigewicht -^
52,919 F. Chittagona, s.
Tschittagong. Chiüsa (ital., spr. ki-,
d. i. Engpaß oder
Klause sKlus, Cluse)),
Name mehrerer an Engpässen
ge- legener Orte in
Italien.
[* 4] Darunter 1) Chiwa
di Pesio, Ort in der Provinz und dem
Kreis
[* 5]
Cuneo am Pesio, bat (1881) 2772, als
Gemeinde 6576 E., Post,
Telegraph,
[* 6] ein altes Schloß, Spiegelfabri- kation, Seidenindustrie und
Weinbau.
2) Chiwa
Scla- fani, Stadt im
Kreis Corleone der Provinz Palermo
[* 7] auf
Sicilien, hat 6879, als Gemeinde 7129 E., Post und
Telegraph
und Obstkultur.
3) Chiwa.
Forte, Gemeinde im Distrikt Moggio Udinese der Provinz
Udine, an der Einmündung des Raccolanathales in das von
der Fella durchströmte Val de
Ferro und an der Linie
Pontebba-Udine des
Adriatischen
Netzes, hat 1185 E. -
Über den Engpaß
der Etsch, die Chiwa
di Verona,
[* 8] s. Vernerklause. Chiüsi (spr. ki-),
Stadt im
Kreis Montepulciano der ital. Provinz Siena, auf einem Hügel im
Thale der Chiana, unweit des Sees
von Chiwa
, an den Linien Empoli-Chiwa des Mittelmeernetzes und Chiwa-Orte-Rom des
Adriatischen
Netzes, hat (1881) 1824, als
Ge- meinde 5017 E.;
mittelalterliche
Mauern, einen fast ganz aus Resten antiker
Gebäude bestehenden
Dom. - Chiwa
, im
Altertum OluZium (ursprünglich
Camars oder Camers), eine der 12 etrusk. Republiken, ge- langte als Residenz
Porsennas zu geschichtlicher
Be- rühmtheit.
Später war die Stadt eine der treuesteu Verbündeten der
Römer
[* 9] und rief, als sie 391 die
Gallier belagerten, deren Hilfe
an. Durch die thätige
Teilnahme der röm. Gesandten an der
Verteidigung der Stadt gegen Vrennus gab Chiwa
die
Veranlassung zu dem ersten röm.-gallischen
Kriege. Noch während der röm. Kaiserzeit nicht unbedeutend,
verfiel die Stadt nach dem
Einbruch der
Barbaren. Seit der Entsumpfung der Chiana hob sich auch Chiwa
wieder. Vor allem aber ist
die Stadt durch die dort be- sindlichen etrusk.
Gräber bemerkenswert, von denen die ältern (die sog. lonida a 211-0) in der
Form brunnenartiger Gelasse, diejüngern (5. bis 3. Jahrh, v. Chr.)
als Grabkammern angelegt und häufig mit
[* 1]
Fig. 2.
[* 1]
Fig. 3. Wandgemälden
geschmückt sind.
Unter ihnen ragt die sog. lomda äsilH Lciinia. durch die Darstellun- gen von Kampfspielen hervor.
Die in großer Zahl, namentlich in den ältern Gräbern gefundenen
Alter- tümer, darunter besonders schwarze
mit Relieffiguren verzierte
Thongefäße (Vuccherovasen), ferner die sog.Käfcrsteine (Scarabäen), befinden sich zumeist
im Museo Etrusco zu Chiwa
, andere im Museum zu Palermo und in
Florenz.
[* 10] (S.
Etruskische Kunst.) -
Vgl. Liverani, 1^6 catacomdk äi d (Siena 1872).
Chivasso (spr. kiw-), Stadt in der ital.
Pro- vinz und im
Kreis
Turin,
[* 11] am linken Ufer des Po, an den Linien
Mailand-Turin,
Chiwa-Ivrea-Aosta und
Chiwa-Casale des Mittelmeernetzes, hat (1881) 5446, als Gemeinde 9930 E., Dampfstraßenbahn
nach
Turin und Vrusasco;
Korn- und Viehhandel. In der Nähe (3 km) das Schwefelbad Genesco. - Chiwa
war Residenz der
Herzöge von
Montferrat und starke Festung,
[* 12] die 1804 von den
Franzosen geschleift wurde. Chivilcoy (spr. tschiw-),
Stadt in der
Pro- vinz
Buenos-Aires der
Argentinischen Republik, in start bevölkerter Umgebung, hat Eisenbahnverbin- dung und
gegen 5000 E. Chiwa
(Kbiwa) oder
Urgendsch.
1) Chanat in
Turkestan in Mittelasien, unter russ. Einfluß stehend, wird im N. vom
Aralsee, im O. vom
Amu-darja, im W. vom
Ust-Urtplateau begrenzt. Im S. gegen die Turkmenensteppe wird meist der 40.° nördl.
Br. als Grenze angenommen.
Chiwa
hat im Frieden mit
Rußland 1873 alles Gebiet rechts des
Amu-darja verloren und bedeckt etwa 60- 70000 ykm. Der größte
Teil sind Sandwüsten; fruchtbar und bevölkert ist nur ein
Teil des
Amu- darjathales. Nur soweit die
Bewässerung
reicht, erzeugt das Land reichlich
Reis, Weizen,
Seide,
[* 13]
Baumwolle,
[* 14] Sesam,
Lein, Obst,
Wein und Me- lonen. Die Viehzucht
[* 15] ist außer
der Schaf- und Kamelzucht nicht bedeutend. Die Einwohner, etwa
Artikel, die man unter C vermißt, sind unter K aufzusuchen.
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