Chignon
(frz., spr. schinnjóng), eigentlich Genick, Nacken, dann das in einen beutelähnlichen Wulst zusammengeschlungene und auf dem Scheitel durch einen Kamm befestigte Haar [* 2] des Hinterkopfes.
Diese Haartracht erschien in neuerer Zeit zuerst am Hofe Heinrichs Ⅲ. von Frankreich bei den Damen und wurde bei der gepuderten Frisur im 18. Jahrh. fast allgemein angewendet;
in den sechziger Jahren des 19. Jahrh. kam sie wiederum von Paris [* 3] aus eine Zeit lang allgemein in die Mode.