Cheyne
-Stokessches
Atmungsphä
nomēn, eine bei gewissen
Krankheiten vorkommende, sehr auffällige
Veränderung des normalen
Atmungstypus, die sich darin kundgiebt, daß auf eine lang dauernde Atmungspause ein ganz flacher, fast unmerklicher Atemzug
folgt, an den sich dann immer tiefere, zuletzt im höchsten
Grade dyspnoische Respirationen anschließen, worauf
sich die
Atmung allmählich wieder verflacht und schließlich wieder eine längere Atmungspause erfolgt. Dies
Phänomen kommt
durch Herabsetzung der
Erregbarkeit des im verlängerten
Mark gelegenen Atmungscentrums zu stande; seinen
Namen führt es nach
den beiden engl.
Ärzten, die es zuerst beschrieben, nach
George Cheyne
(spr. tschehn, geb. 1671, gest. 12. April
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