oder Chenau (Kt. Neuenburg,
Bez. Val de Ruz,
Gem. Villiers und Le Pâquier).
881-792 m. Kleine bewaldete Klus, von der Poststrasse Dombresson-Le
Pâquier-Villeret durchzogen, zwischen Col de la Dame und Les Planches und 2 km nö. Dombresson.
Bildet ein
von einem Zufluss zum Seyon ausgewaschenes regelmässiges Gewölbe aus Portlandkalken, zu dessen beiden Seiten das Valangien
in Gräten erhalten geblieben ist. Am N.-Eingang zur Klus Ansammlung von mächtigen erratischen Protoginblöcken aus dem Mont Blanc
Massiv, deren grösste zu Pfeilern am alten Schulhaus von St. Immer verwendet worden sind.
(Bois de la) (Kt. Waadt,
Bez. Aigle).
1100-500 m. Wald, an felsigem Hang; 2 km ö. Aigle, am linken Ufer der Grande Eau, von der
Strasse Aigle-Exergillod und vom Fussweg Exergillod-Salins und La Forclaz-Panex durchzogen. Fläche 250 ha. Die
neue, durch Sträflinge an der Stelle eines alten Fussweges erbaute Strasse steigt in Windungen längs des Hanges an, der
aus einer mächtigen Schicht von dolomitischen Kalken der Trias mit Rauchwacke (brecciösem Dolomit) und darüber gelagerter,
ebenfalls mächtig entwickelter Gips- und Anhydritzone besteht. Im 18. Jahrhundert Bohrungen auf Salzquellen;
beim Haus Salins,
einer alten Saline, besteht heute noch ein weites, im festem Anhydritfels ausgehauenes unterirdisches Gewölbe.
(Col de), od. Col de la Gaulaz (Kt. Waadt,
Bez. Aigle).
2236 m. Passübergang, zwischen der Pointe de Châtillon oder Taron und
der Pointe des Semeleys, in der Kette des Chaussy; verbindet Vers l'Eglise in drei Stunden auf kürzestem
Weg mit dem Lac Lioson. Den gleichen Namen hat man irrigerweise auf eine dem Gipfel des Chaussy näher gelegene Scharte übertragen.