(spr. sch'mije), Stadt im franz. Departement Maine-et-Loire, Arrondissement Cholet, an der Hyronne ^[richtig:Hyrôme]
und der Orléansbahn (Angers-Bressuire), hat eine Kirche aus dem 11. Jahrh., eine eisenhaltige Mineralquelle, Weberei von Leinwand
und Sacktüchern (im Dienste der Industrie von Cholet, s. d.), Fabrikation von Flanell, Papier und (1876) 3073 Einw.
Sieg der Vendéer über die Republikaner 12. April 1793.
(spr. sch'mijeh), Hauptort des Kantons Chemille (214,34 qkm, 11 Gemeinden, 14 036 E.)
im Arrondissement Cholet des franz. Depart. Maine-et-Loire, in 87 m
Höhe, an dem zum Layon (Loire) gehenden Hyrôme und an der Linie La Possonnière-Riort der Franz.
Staatsbahn, hat (1891)
3175, als Gemeinde 4467 E., Post, Telegraph, eine Kirche (Notre-Dame) aus dem 12. bis 16. Jahrh., eisenhaltige Mineralquelle,
Woll- und Baumwollmanufaktur, Färberei und Papierfabrikation. Chemille wurde 1655 zur Grafschaft erhoben.