Chejnow
,
auch Cheynow, czech.
Chynov, Markt in der österr.
Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Tabor in Böhmen, [* 2] an der Linie Ober-Cerekwe-Tabor der Österr.
Staatsbahnen
[* 3] (böhm.-mähr.
Transversalbahn), hat (1890) 1291 czech.
E. - Chejnow
war ursprünglich eine Landesfeste und Sitz eines
Gaugrafen (des größten
Gaues
Böhmens).
Seit 1719 gehört es den Fürsten Schwarzenberg.
Im N. und O. breitet sich ein mächtiges Kalklager aus, in dem sich viele Kalkbrennereien und die jetzt wieder am Eingange verschüttete größte Höhle Böhmens befinden.