Chaudesaigues
(spr. schodsähg’; Calentes
Aquae der
Römer),
[* 2] Hauptort des Kantons Chaudesaigues
(303,23 qkm, 12 Gemeinden, 6493 E.)
im
Arrondissement St. Flour des franz. Depart.
Cantal
(Auvergne), am Fuße des Aubracgebirges, in 650 m Höhe, in der tiefen
Thalschlucht eines Zuflusses der Truyère, hat (1891) 1070, als Gemeinde 1674 E., Post,
Telegraph;
[* 3]
Wollspinnerei, einen künstlichen
Brutofen und Thermalquellen (57-81° C.); diese enthalten kohlensaures Natron,
Jod und
Brom, werden zum
Trinken,
Baden
[* 4] und Douchen gebraucht, hauptsächlich gegen rheumatische
Leiden
[* 5] (jährlich etwa 1000 Badegäste), von den Einwohnern
in der Hauswirtschaft zum Heizen und
Kochen. In der Nähe die kalte Eisenquelle Condamine und zwei eisenhaltige Natronsäuerlinge.