Charwoche
,
s. Karwoche.
Charwoche
157 Wörter, 1'072 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Charwoche,
s. Karwoche.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Charwoche,
s. Karwoche.
Charybdis war nach Homer ein furchtbarer Schlund in einem Felsen des westl. Meers, der dreimal des Tags die Meeresflut mit furchtbarer Gewalt einsog und wieder auswarf. Den Schiffer, der von dem Strudel erfaßt wurde, vermochte selbst Poseidon nicht zu retten. In einer Höhle des gegenüberliegenden Felsens hauste Skylla (s. d.). Man suchte diesen Strudel später in einem garafolo genannten Wirbel der sicil. Meerenge unfern der Spitze | Artikel, die man unter C vermißt, sind unter K aufzusuchen. |
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des Hafendamms von Messina.
[* 3] Bei ruhigem Meere bietet dieser Wirbel jetzt keine Gefahr. Der sprichwörtlich gewordene Vers «Incidit
in Scyllam qui vult vitare Charybdim» («Es stürzt in die Skylla, wer die
Charwoche
vermeiden will») findet sich bei keinem klassischen Schriftsteller, sondern ist einem Verse aus der
«Alexandreïs» des Philippe Gaulthier (um 1180 n. Chr.)
nachgebildet. Dort lautet der Vers: «Incidis in Scyllam, cupiens vitare Charybdim» («Du
stürzest in die Skylla, während du die Charwoche
zu vermeiden wünschest»).
(Heilige Woche, Marterwoche, Hebdomas magna oder sancta), die Woche vor Ostern, die dem Andenken an Jesu Leiden [* 5] und Tod gewidmet ist;
s. Karfreitag und Ostern.