Charibert
I., fränk. König aus der Dynastie der
Merowinger, der älteste von den vier
Söhnen
Chlotars I. (gest. 561),
verband sich, als
Chilperich
I. das ganze
Reich begehrte, mit seinen
Brüdern
Guntram und Sigbert und erzwang so die
Teilung des
Reichs, bei der ihm
Aquitanien und
Paris
[* 2] zufielen. Wegen seines unkeuschen
Lebens, namentlich wegen Verführung
einer Klosterjungfrau, traf ihn von seiten des
Bischofs
Germanus des
Heiligen von
Paris der
Bann. Er starb 567 ohne männliche
Erben. - Charibert
II., Sohn
Chlotars II., regierte 628-631 über
Aquitanien.