Chapelle
de Saint Imier (Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut, Gem. Lugnez).
437 m. Einzelstehende Kapelle, 1 km nö. Lugnez, nahe der französischen Grenze;
auf einer Anhöhe über dem Dorf und der von rechts zur Allaine fliessenden Cœuvate, 9 km nnö. Pruntrut und 4,9 km w. der Station Bonfol der Linie Pruntrut-Bonfol.
Postwagen Pruntrut-Lugnez.
Die Kapelle steht an der Stelle einer 1440 zerstörten Burg, der Tradition nach Geburtsortes des h. Immer, der dem Thal der Suzenga (Suze, Schüss) Zivilisation und Christentum brachte und ihm seinen Namen gab (St. Immerthal).
Das im 30 jährigen Krieg geplünderte Heiligtum 1700 wieder aufgebaut, 1830 vergrössert und 1873 restauriert.
Von den Bewohnern der Umgebung stark besuchter Wallfahrtsort.