Chaled
(Chalid),
Ben
Walid el Makhzumi, aus dem
Stamm
Koreisch, anfangs einer der erbittertsten Gegner
Mohammeds, trug
als solcher hauptsächlich zur
Niederlage
Mohammeds am
Berg Ohod 625 bei, trat jedoch nach der Vermählung des
Propheten mit
Meimuna, Chaleds
Verwandter, zu demselben über und wurde sein treuester und tapferster
Feldherr. In der
Schlacht bei
Muta in
Syrien erhielt er von ihm den
Namen
Saifallah
(»Schwert
Gottes«). Nach des
Propheten
Tod schlug
er den
Fürsten
der Hanifa, Musailama, besiegte 632 die
Perser in der »Kettenschlacht« bei Hasir und machte den »schwarzen
Adler«
[* 2] seines
Banners zum
Schrecken der Feinde. 634 überwältigte er die
Armee des
Kaisers
Heraklios am
Bach
Yarmuk und eroberte
Syrien,
Palästina
[* 3] und einen Teil von
Persien.
[* 4] Er starb 642 in
Emesa.