Châlid
(ibn al-Walîd), aus dem Stamme Koreisch, Feldherr Mohammeds und der beiden ersten Chalifen, gehörte anfangs zu den entschiedensten Gegnern Mohammeds, trat aber im sechsten Jahre der Hidschra zum Islam über. Er war dann thätig bei der Eroberung von Mekka, zerstörte im Auftrage des Propheten den Tempel [* 2] des Götzen Al-Uzza in Nachla und unterwarf mehrere der widerspenstigen arab. Stämme. Abu Bekr ernannte ihn zum Befehlshaber der Armee, als solcher half er die abtrünnigen Stämme zu unterwerfen und zeichnete sich namentlich in den Kämpfen gegen Perser und Griechen aus. Er begründete die Ausbreitung der mohammed. Herrschaft über Irak und Syrien. Seine Erfolge verschafften ihm den Beinamen Seifallâh (Schwert Gottes). Omar, der ihm bereits unter der Regierung seines Vorgängers feindselig entgegengetreten war, berief ihn vom Schauplatze seiner Thätigkeit ab. Er starb 642 in Emesa.
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von"Châlid"
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