Chênens
(Kt. Freiburg, Bez. Saane). 699 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Freiburg-Romont und 8 km nö. Romont. Station der Linie Bern-Freiburg-Lausanne. Postbureau, Telephon. Gemeinde: 49 Häuser, 240 kathol. Ew. französischer Zunge; Dorf: 29 Häuser, 147 Ew. Kirchgem. Autigny. Viehzucht und Milchwirtschaft; Getreidebau.
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Mühle, Säge, Walkerei.
Seit mehreren Jahren pflegt hier der Bund bedeutende Futtereinkäufe zu machen.
Schöne Kapelle zur Nativité de la Sainte Vierge.
Heimat eines einstigen Edelgeschlechtes;
1248 verzichtet Raynald de Vaumarcus zu Gunsten der Brüder Conon und Pierre de Chénens auf seine Ansprüche an das Dorf.
Früher Marktort, wo die zwischen Freiburg und dem Waadtland entstehenden Streitigkeiten geschlichtet zu werden pflegten.
Seit 1848 dem Bezirk Saane zugeteilt.
Heimat von Maxime Guisolan, Bischof von Lausanne (1755-1814).
W. der Station alte Grabhügel.