L.
(Hornkraut),
Gattung aus der
Familie der Karyophyllaceen, meist niedrige, liegende
Kräuter
mit ganzen, gegenständigen Blättern, weißen, fünfblätterigen, trichterförmigen
Blüten und hornähnlichen
Kapseln
[* 2] (daher
der
Name), größtenteils in der nördlichen gemäßigten Erdhälfte heimisch. Cerastium tomentosumL.
(Schneekraut, Kräutlein Patientia),
mit länglichen, filzigen Blättern und milchweißen
Blüten auf verzweigten Stielen, ausdauernd, am
Mittelmeer, wird bei uns
häufig in
Gärten gefunden, wo es Felsenpartien mit silberglänzendem
Rasen überzieht und, wie das noch
glänzendem Cerastium BiebersteiniiDec., auch zu
Einfassungendient.
L., Pflanzengattung aus der Familie der Caryophyllaceen (s. d.). Ihre zahlreichen Arten sind
über die ganze Erde zerstreut und haben sämtlich weiße in gabelteilige Trugdolden oder Büschel gestellte Blüten. Eine der
gemeinsten wild wachsenden ist das im Mai blühende Cerastium arvenseL., Ackerhornkraut, welches nicht allein an
Ackerrändern und auf bebautem Boden als Unkraut vorkommt, sondern auch Mauern und Felsen mit seinen dichten,
vielstengligen Büscheln schmückt. Es eignet sich diese einheimische wie manche ausländische Art vorzüglich zur Ausschmückung
künstlicher Felsenpartien in Gärten. Eine großblumige, südeurop. Art, Cerastium tomentosumL., mit schneeweißfilzigen
Blättern und Stengeln, ist zu einer beliebten Zierpflanze geworden. Man verwendet sie oft zu Einfassungen und zur Herstellung
weißer Flächen auf Teppichbeeten. Sie gedeiht in jedem Boden ohne
¶
mehr
besondere Pflege und läßt sich durch Zerteilung der Stöcke leicht vermehren.