L.
(Hahnenkamm), Gattung aus der
Familie der
Amarantaceen, meist
Sommergewächse, zum Teil
ausdauernd und strauchartig, mit abwechselnden, ganzen und kahlen Blättern und kleinen
Blüten mit schön gefärbtem Perigon,
sämtlich in den heißern
Ländern, namentlich in
Ostindien,
[* 2] einheimisch. Die als
Zierpflanze bekannteste
Art istCelosia cristataL., aus
Ostindien und
China,
[* 3] bei welcher die Blütenstände durch
Verbänderung in hahnenkammähnliche Gebilde
umgewandelt sind. Sie wird in mehreren
Spielarten: mit pyramidalischer
Ähre, mit federkrausem und mit faltig-krausem, sehr
verschieden gefärbtem
Kamm, kultiviert. Celosia argenteaL., aus
Ostindien, hat in
Ähren stehende, silberweiße
Blüten.
L., Pflanzengattung aus der Familie der Amarantaceen (s. d.). Ihre in den Tropengegenden, namentlich in Ostindien,
wachsenden Arten sind meist Kräuter, selten Sträucher, mit abwechselnden, ganzen, kahlen Blättern und
verschieden gruppierten kleinen Blüten, welche ein glänzendes, trockenhäutiges, meist schön gefärbtes Perigon besitzen,
und deren jede von drei gefärbten, trockenhäutigen Deckblättchen umgeben ist. Zu dieser Gattung gehört die als Hahnenkamm
bekannte und oft zur Zierde in vielen Spielarten kultivierte Topfpflanze, die in China einheimische Celosia cristataL., bei welcher die bald rot, bald anders gefärbten Blüten durch Fasciation (s. d.) in hahnenkammartige, oft monströse
Gruppen zusammengedrängt sind.
Eine andere, einjährige Art, die in Ostindien einheimische Celosia argenteaL., mit in Ähren gestellten silberweißen Blüten,
wird auch häufig kultiviert. Beide sind ostind. Ursprungs und können auch im freien Lande als Sommergewächse
gezogen werden. Man sät sie im April ins Mistbeet und versetzt die erhaltenen Pflanzen auf vorjährig gedüngten Boden oder
in Töpfe. Von der in Abessinien und Nubien vorkommenden Celosia trigynaL. werden die Blätter und Blüten als Mittel gegen
den Bandwurm
[* 4] benutzt.