Cedrela
L. (Cedrobaum), Gattung aus der Familie der Meliaceen, große Bäume mit immergrünen, paarig gefiederten Blättern, in Trauben stehenden Blüten und mehrsamiger, holziger Kapsel. Etwa zwölf im tropischen Asien, [* 3] Amerika [* 4] und Australien [* 5] heimische Arten.
Von Cedrela
febrifuga
Blume, einem hohen
Baum, dessen
Stamm 4-5 m im
Umfang hat, auf
Java und andern ostindischen
Inseln, wird
die
Rinde der jüngern
Äste
(China
[* 6] von
Ostindien
[* 7] oder
China von Giava,
Surenrinde, Cedrela
rinde) gegen
Fieber,
Diarrhöen etc. angewendet. Cedrela
odorata L., in
Westindien
[* 8] und dem heißen
Amerika, wird oft 25 m hoch, das
Laub hat, besonders
während der heißen
Jahreszeit, einen sehr unangenehmen
Geruch. Auch die frische
Rinde riecht widrig und wird, wie das
Holz,
[* 9] das eine rötliche
Farbe besitzt und später wohlriechend wird, gegen
Wechselfieber angewendet; auch dient
es zu Indianerkähnen,
Möbeln und besonders zu Zigarrenkisten; es ist leicht, weich, sehr vollkommen spaltbar, glänzend
und kommt als Cedrelaholz
, Zigarrenkisten-, Zuckerkistenholz, spanisches Zedernholz, Acajou femelle in den
Handel.
Cedrela
Toana
Roxb., in
Ostindien, liefert ein geschätztes, mahagoniartiges, aber leichteres
Holz, welches wahrscheinlich
als
Chittagongholz in den
Handel kommt und, wie auch das
Holz von Cedrela
montana
Karst., ebenfalls zu Zigarrenkisten benutzt wird.
Rinde,
Blätter und
Früchte aller
Arten hauchen einen starken knoblauchartigen
Geruch aus, der sich auch dem
Fleisch der
Tiere,
welche davon fressen, mitteilt.