Cauer
,
Emil, Bildhauer, geb. zu
Dresden,
[* 2] bildete sich unter
Rauch in
Berlin
[* 3] und seit 1824 unter Haller in
München,
[* 4] von wo er sich nach
Bonn
[* 5] begab und Universitätszeichenlehrer wurde. 1829 ging er nach
Dresden, wo ihm die Restauration
der
Antiken des Museums übertragen wurde. Seit 1832 war Cauer
als Zeichenlehrer am Gymnasium zu Kreuznach
[* 6] thätig.
Hier fertigte er seine
Artikel, die man unter C vermißt, sind unter K aufzusuchen.
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Sein jüngerer Bruder Robert Cauer
, Bildhauer, geb. in Dresden, lernte erst bei seinem Vater und bildete sich dann bei
Sohn und Schadow in Düsseldorf
[* 8] als Maler aus. 1855 kehrte er jedoch in Berlin zur Bildhauerei zurück und schuf dann, zum Teil
in Kreuznach, zum Teil in Rom,
[* 9] Gestalten und Gruppen der Dichtuug und des Märchens, wie Hermann und Dorothea
(Besitz des Deutschen Kaisers), Paul und Virginie, Dornröschen, Hansel und Gretel, Rotkäppchen, Loreley, die Quelle
[* 10] als Brunnenfigur,
die trauernde Muse (Friedhof in Mainz)
[* 11] und zahlreiche Bildnisse. Er starb in Cassel.