Catalpa syringaefoliaSims.
[* 5] (Zigarrenbaum), aus
Georgia,
Florida und
Japan,
[* 6] einer unsrer schönsten Blütenbäume oder
Sträucher, wird 6-16 m hoch, hat große, herzförmige, auf
der Unterfläche behaarte, meist zu drei stehende
Blätter und große, weiße, inwendig purpurrot punktierte und gelb gefleckte
Blumen in oft fußlangen Endrispen. Die widerlich riechende und bitter schmeckende
Wurzel
[* 7] soll giftig sein. Der
Baum findet
sich häufig als
Zierpflanze in Parkanlagen, muß aber in Norddeutschland im
Winter in
Stroh eingebunden
werden.
Härter ist Catalpa Kaempferi S. et Z.
(japanischer
Trompetenbaum), dem vorigen ungemein ähnlich, nur etwas kleiner bleibend und namentlich mit weit kleinern
Blüten.
Juss., Catalpabaum, Pflanzengattung aus der Familie der Bignoniaceen (s. d.) mit sechs
in China, Japan, Nordamerika und Westindien vorkommenden Arten. Es sind Bäume oder Sträucher mit breit herz- oder eiförmigen
Blättern, einem zweispaltigen Kelch, einer zweilippigen Blumenkrone, fünf Staubgefäßen, von denen aber nur zwei fruchtbar
sind, und einem Fruchtknoten. Am bekanntesten ist die fliederblätterige Catalpa syringaefolia Sims.
(BignoniacatalpaL.).
Diese bildet einen Baum von 6 bis 16 m Höhe, mit großen, herzförmigen Blättern und endständigen Blütenrispen,
welche schöne, 2,5 cm lange, bauchig-glockige, weiße und innen purpurn und gelblich gefleckte und gestreifte Blumen tragen,
aus denen 40-50 cm lange, fingerdicke, stabförmige Kapseln
[* 8] hervorgehen. Die Wurzel soll giftig sein. Ursprünglich gehört
dieser Baum den südlichern Staaten Nordamerikas und Japan; er wird aber im südl. und auch im mittlern
Europa
[* 9] häufig zur Zierde gepflanzt und oft, jedoch mit Unrecht, Trompetenbaum genannt; dies ist der Name einer in Westindien
und Südamerika
[* 10] einheimischen, gänzlich verschiedenen Pflanzengattung, Cecropia (s. d.).
VonCatalpa longissimaL., Antilleneiche (Westindien), dient die Rinde zum Gerben.