Castelnuovo
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Enrico, beliebter ital. Schriftsteller, geb. 1839 zu Florenz, [* 2] zeigte zu den technischen Studien, für die er bestimmt war, weniger Neigung als zu litterarischen Beschäftigungen, übernahm dann als Kommis eines Handelshauses 1870 die Redaktion des politischen Tageblatts »La Stampa« und wurde 1872 als Professor an die königliche Handelsschule in Venedig [* 3] berufen. Hier veröffentlichte er ein Bändchen Erzählungen, in demselben Jahr aber zugleich auch im Feuilleton der »Perseveranza« einen Roman: »Il quaderno della zia«, der sofort die allgemeine Aufmerksamkeit hervorrief. Ihm folgten die Romane: »La cas bianca« (1873),
»Vittorina« (1874),
»Lauretta« (1876),
»Il professor Romualdo« (1878),
" Nella lotta« (1880),
»Dal primo piano alia soffita« (1883). »Due convenzioni« (1885) und eine Reihe von Novellen: »Nouovi racconti« (1878),
»Alla fine« (1876),
»La contessina« (1881),
»Sorrisi e lagrime« (1882),
»Reminiscenze e fantasie« (1886) etc.