502 m. Armseliges Dorf mit 16 Steinhäusern, an der Ausmündung des
Wildbaches
von
Mauvoisin in die Rhoneebene, 1 km sw. der Station
St. Maurice der Simplonbahn. 175 kathol. Ew. Weinbau,
Viehzucht.
Das Dorf liegt auf dem von den Hängen der
Dent du Midi herabgekommenen Schuttkegel und im
Winkel zwischen den
Felsen
von
Mex im O. und von
Vérossaz im W.
800 m. Kleines
Plateau und
Häuser, sö. der Strasse
Lausanne-Savigny
und 2 km nö.
Belmont. Am Abfall eine mit grossen Blöcken durchsetzte Kiesgrube fluviatilen
Ursprungs, der eine starke für
die Wasserversorgung von
Lausanne gefasste Quelle entspringt.
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Seit dieser Zeit ward er mit verschiedenen Missionen, unter andern mit der Inspektion der Gefängnisse,
Hospitäler etc., beauftragt. Bei der ersten Invasion der Verbündeten 1814 kommandierte er eine Legion der neuerrichteten Nationalgarde.
Nach Napoleons erster Abdankung ging er für kurze Zeit nach England, trat aber nach dessen Rückkehr von Elba wieder in den
Staatsrat. Nach Napoleons zweiter Abdankung erbat er sich von demselben die Erlaubnis, samt seinem ältesten
Sohn, Emmanuel (s. unten 2), ihm nach St. Helena folgen zu dürfen. Hier diktierte ihm jener einen Teil seiner »Mémoires«.
Da aber heimliche Verbindungen mit Europa
[* 5] anknüpfte, wurde er nebst seinem Sohn von Napoleon getrennt
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mehr
und nach Europa zurückgeschickt, wo er sich in Frankfurt
[* 7] a. M. niederließ. Seine Bemühungen, die Monarchen des AachenerKongresses
zu einer Erleichterung des LosesNapoleons zu bewegen, blieben erfolglos. Nach dessen Tod veröffentlichte er das bekannte »Mémorial
de Ste-Hélène« (Par. 1821-23, 8 Bde.;
neue Ausg. 1844, 9 Bde.; deutsch,
Stuttg. 1822-26, 9 Bde.),