Casanna
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis Klosters).
2561 m. Schöner und steilwandiger Felskopf, 6 km n. Davos, sw. Klosters, in der Strelakette.
Von Klosters und Davos aus häufig besuchter Aussichtspunkt.
Die geologische Beschaffenheit der Gegend ist eine sehr verwickelte.
Die Hauptmasse des Felsgerüstes bilden triasische Bänke, denen sich Granit, Gneiss, Verrucano, Serpentin u. a. Gesteine beigesellen.
Die Trias enthält verschiedene Mineralien, wie Galenit, Hornblende, Pyrit als Kupfer und Schwefelkies, Eisenoxyde etc. Am Fuss der Kalk- u. Dolomitwand des N.-Abfalls sieht man heute noch zahlreiche Mündungen von einstigen Bergwerksstollen, die wahrscheinlich zur Eisen- und Bleiausbeute gegraben worden waren;
die Volksüberlieferung berichtet von Goldminen, die ihren Besitzern, Venetianern, ungeheure Reichtümer geliefert hätten. An mehreren Stellen Abbau von Gipslagern.