Casanare
,
Territorium der Bundesrepublik
Kolumbien,
[* 2] östlich von der östlichen
Kordillere gelegen, ein feuchtes, häufigen
Überschwemmungen ausgesetztes Tiefland, welches sich (nach kolumbischen Ansprüchen) bis zum
Orinoko erstreckt, 53,000 qkm
(963 QM.)
groß ist und 1876: 22,066 Einw. zählte, darunter 8000 wilde
Indianer. Das Gebiet wurde 1868 vom
Staat
Boyaca zeitweise an die Zentralregierung abgetreten.
Mais, Kakao, Yukka,
Bananen etc. werden angebaut, und am
Fluß Casanare
kommen
auch
Steinkohlen vor. Die einzigen größern
Orte sind:
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Pore, 906 Einw. (486 m ü. M.), Moreno (340 m ü. M.) und Nunchia (428 m ü. M.), sämtlich im W.