(spr. -renjo), Don Juan Carreño de Miranda, span. Maler, geb. 25. März 1614 zu Avilez in Asturien, war ein Schüler des
Pedro de las Cuevas und des Bartolomé Roman in Madrid und bildete sich dann weiter nach Velasquez, Rubens
und van Dyck zum Porträtmaler aus. Er war vorzugsweise in Madrid thätig, wo er Hofmaler und Kammerdiener König Karls II.
wurde und im September 1685 starb.
Außer zahlreichen Porträten hat er auch mythologische Wandmalereien
und Historienbilder religiösen Inhalts geschaffen.
(spr. -rénjo), Don Juan Carreño de Miranda, span. Maler, geb. 25. März 1614 zu Aviles, gest. im Sept. 1685 zu Madrid,
erhielt Unterricht in der Malerei bei Pedro de las Cuevas und Bartolomé Roman. Durch Velazquez wurde der talentvolle Künstler
bei Hofe eingeführt und erhielt den Auftrag, den Spiegelsaal im königl. Schlosse auszumalen, welche Arbeiten
ihm 1660 die Ernennung zum königl. Maler einbrachten. Er malte Philipp Ⅳ. von Spanien und dessen Gemahlin Maria Anna von
Österreich (beide in Wien, Harrachsche Galerie), besonders oft aber hat er das Bildnis Karls Ⅱ. gemalt. Außerdem schuf er
eine große Anzahl von Kirchenbildern und Fresken, so: in der Kuppel del Ochavo in Toledo, in Nuestra Señora
del Sagrario, in La Virgen de Atocha, in der Kirche de Santo Tomas und San Antonio de los Portugueses. Ferner malte er: Die
Gründung des Trinitarierordens (Wien, Akademie);
Mariä Himmelfahrt (Berlin, Nationalgalerie; Raczynskische
Sammlung).