Carré
(franz.), s. Karree.
Carré
317 Wörter, 2'162 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Carré
(franz.), s. Karree.
Carre,
Michel, franz. Bühnendichter, geb. 1819 zu Paris, [* 2] besuchte das Collège Charlemagne, veröffentlichte 1842 einen Band [* 3] Gedichte: »Les fones rimes«, und wandte sich dann zum Theater, [* 4] wo er am Odéon mit dem versifizierten Drama »La jeunesse de Luther« (1843) nicht ohne Schwierigkeit debütierte. Nachdem er noch einige Stücke, die Komödie »Scaramouche et Pascariel«, die Phantasie »Faust et Marguerite« u. a., zur Aufführung gebracht, verband er sich mit andern zu gemeinsamer Arbeit und lieferte namentlich mit Jules Barbier (s. d.) eine ganze Reihe von Dramen, Vaudevilles und Operntexten, von denen einzelne große Erfolge hatten. Wir nennen außer den bei Barbier angeführten: »Un drame de famille« (1849);
»Les saisons« (1855);
»La statue« (1861);
»Peines d'amour« (1863);
ferner »Van Dyck à Londres« (mit Narray, 1848);
»Jobin et Nanette« (mit Battu, 1849);
»Henriette Deschamps« (mit Dumesnil, 1850);
»Le [* 5] tourbillon« (mit Deslandes, 1867).
Er starb in Argenteuil bei Paris.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Carré
(Mont)
(Kt. Wallis,
Bez. Conthey u. Hérens).
2472 m. Gipfel, auf dem grasbewachsenen Kamm zwischen dem untern Val d'Hérémence und
den im Thal der Prinze oder Val Nendaz gelegenen hohen Alpweiden von Cleibe und Verrey. An seinem Fuss, in
einem vom Mont Carré
, Mont Collié, Mont Rouge und Mont Leuveray umschlossenen Felsenkar nahe bei einander zwei kleine blaue Seen.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Carré
(Le) (Kt. Neuenburg, Bez. und Gem. La Chaux de Fonds). 1070-1030 m. Zerstreute Bauernhöfe oberhalb der Côtes du Doubs, an der Strasse von La Chaux de Fonds nach Biaufond. 6 Häuser, 20 reform. Ew. Kirchgemeinde La Chaux de Fonds. Viehzucht.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Carré
(«Viereck»), [* 7]
Feldmaß in Pondichéry und Karikal (Französisch-Vorderindien) = 7,9833 ha.
Carré
(militär.),
s. Karree.
Carré,
Michel, franz. Dichter, geb. 1819 zu Paris, gest. zu Argenteuil, schrieb Gedichte: «Les folles rimes» (1841),
und Dramen: «La jeunesse de Luther» (1843),
«L'Eunuque» (nach Terenz, 1843),
«Scaramouche et Pascariel» (1847),
«Faust et Marguerite» (1850) u. s. w. Seit 1849 lieferte er mit Jules Barbier (s. d.) Lustspiele, Vaudevilles und Operntexte.