Carl
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Karl, Pseudonym, s. Bernbrunn. ^[= Karl von, pseudonym Karl Carl, bekannter Theaterdirektor, Schauspieler und Bühnenschriftsteller, ...]
Carl
270 Wörter, 2'116 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Carl,
Karl, Pseudonym, s. Bernbrunn. ^[= Karl von, pseudonym Karl Carl, bekannter Theaterdirektor, Schauspieler und Bühnenschriftsteller, ...]
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Carl,
Philipp, Astronom und Physiker, geb. zu Neustadt
[* 3] a. d. Aisch, studierte seit 1856 an der
Universität München
[* 4] Mathematik und beschäftigte sich an der Sternwarte
[* 5] unter Lamonts Leitung mit astronomischen, erdmagnetischen
und meteorologischen Beobachtungen, habilitierte sich 1861 als Privatdozent an der Universität, gründete 1865 in München eine
physikalisch-technische Anstalt zur Herstellung physikalischer Instrumente, welche er bis 1875 leitete, und bekleidete seit 1869 die
Professur der Physik an den königlich bayrischen Militärbildungsanstalten. Er starb Carl
schrieb:
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»Die Prinzipien der astronomischen Instrumentenkunde« (Leipz. 1863);
»Repertorium der Kometenastronomie« (Münch., Lond. u. Paris [* 7] 1864);
»Die Sonne«, [* 8] mit Anhang: »Resultate 5 ½ jähriger Beobachtungen der Sonnenflecke an der königlichen Sternwarte bei München« (Münch. 1864);
»Die elektrischen Naturkräfte« (das. 1878, populär).
Er berechnete Bahnelemente und Ephemeriden des Planetoiden Daphne (41) für die Jahrgänge 1864-66 des »Berliner [* 9] astronomischen Jahrbuches«, redigierte 1865-82 das »Repertorium für Experimentalphysik« und die beiden ersten Jahrgänge der 1879 gegründeten »Zeitschrift für angewandte Elektrizitätslehre«.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Carl,
Philipp, Physiker, geb. zu Neustadt a. d. Aisch (Mittelfranken), studierte seit 1856 in München Mathematik
und Physik und habilitierte sich 1861 an der Universität. 1857‒65 war er unter Lamont an der Münchener
Sternwarte mit astron. und erdmagnetischen Arbeiten beschäftigt, 1865 gründete er in München eine physik.-technische Anstalt
zur Herstellung von physik. Instrumenten, die er bis 1875 leitete. 1869 wurde Carl
zum Professor der Physik an den königlich
bayr. Militärbildungsanstalten ernannt. Er starb in München. Carl
schrieb: «Die Principien
der astron. Instrumentenkunde» (Lpz. 1863) und «Repertorium
der Kometen-Astronomie» (Münch. 1864). Besonders bekannt geworden ist Carl
aber als Begründer und Herausgeber (1865‒82) des
«Repertoriums für Experimental-Physik».