Carignano
(spr. -rinjano), Stadt in der ital.
Provinz
Turin,
[* 3] 18 km südlich von
Turin, am
Po, in fruchtbarer Gegend, gut
gebaut, mit hübschen
Kirchen, einem von
Hallen umschlossenen
Markt und (1881) 4270 Einw., welche Seidenindustrie
und
Handel mit
Seide
[* 4] treiben. Carignano
fiel 1418 an die
Grafen von
Savoyen. Um die Mitte des 17. Jahrh. erteilte
Karl
Emanuel
I. den
Titel
eines
Fürsten von Carignano
seinem jüngsten Sohn, welcher der Stammvater der jetzt in
Italien
[* 5] regierenden
Linie
Savoyen-Carignan des
Hauses
Savoyen wurde. Die Festungswerke der Stadt wurden 1544 von den
Franzosen geschleift.