Caradosso
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ital. Goldschmied, s. Foppa.
Caradosso
77 Wörter, 531 Zeichen
Caradosso,
ital. Goldschmied, s. Foppa.
Caradosso, ital. Bildhauer, Goldschmied und Medailleur, geb. 1452 in dem Dorf Mondonico zwischen Lecco und Como, war Schüler seines Vaters Gian Maffeo und gelangte bald zu solchem Ansehen, daß er in Mailand [* 3] für Lodovico Moro thätig war und auch von auswärtigen Fürsten gesucht wurde. Von seinen Werken dieser ersten Periode hat sich eine in farbiger Terrakotte ausgeführte Kreuzabnahme in San Satiro in Mailand erhalten. Später ging er nach Rom, [* 4] wo er für die Päpste Julius II. bis Clemens VII. thätig war. Er starb 1527. Foppa war ausgezeichnet im Niellieren, Emaillieren, Treiben und Verfertigen von gegossenen Medaillen. Man schreibt ihm eine Pax (Kußtafel) im Domschatz zu Mailand, eine Grablegung Christi darstellend, sowie eine Reihe von Medaillen zu.