(spr. kangkall),Stadt im franz.
DepartementIlle-et-Vilaine,
Arrondissement St.-Malo, an der gleichnamigen
Bai
östlich von St.-Malo, ist berühmt durch seine köstlichen
Austern, die hier in großer
Menge gefangen werden, hat einen
Hafen
(La Houle),
Seebäder und (1876) 3269, mit der Hafenvorstadt 6239 Einw. 1758 machten
die
Engländer hier eine erfolglose
Landung;
im Mai 1779 zerstörten sie unter
Wallace die hier liegenden französischen
Schiffe.
[* 2]
(spr. kangkáll), Hauptort des Kantons Cancale (85,70
qkm, 16 Gemeinden, 16 403 E.) im
Arrondissement St. Malo des franz. Depart. Ille-et-Vilaine, 14 km
nordöstlich von St. Malo, auf einer Anhöhe an der Bai von Cancale, ist schön gelegen, hat Post, Telegraph,
[* 3] (1891) 3719, als Gemeinde 6578 E.,
Seebäder, Fischerei
[* 4] und Schiffahrt. Berühmt ist Cancale und sein Hafen La Houle durch seine vorzüglichen
Austern, die hier um den in der Nähe gelegenen Rocher de Cancale in großer Menge gefangen und als Huîtres de Cancale teils frisch,
teils mariniert besonders nach Paris
[* 5] verschickt werden.