Canarie
(spr.-rih, Canary à deux), beliebter Gesellschaftstanz des 16. und 17. Jahrh., entstammt einem für einen Maskenball zur Zeit Heinrichs III. von Frankreich komponierten Divertissement, bei dem die Tanzenden als Könige und Königinnen von Mauretanien oder auch als Wilde mit vielfarbigem Federschmuck verkleidet waren.
Die Musik bewegte sich im schnellen Dreiachtel- oder Sechsachteltakt.