Camarīna,
eine wohl ursprünglich phöniz. Stadt an der Südostküste Siciliens, ward 599 v. Chr. von Syrakus [* 2] als griech. Stadt kolonisiert, aber, weil sie sich unabhängig machen wollte, von dort aus 552 zerstört. Sie wurde zwar 495 und 461 von Gela aus neu besiedelt, aber noch in demselben Jahrhundert von den Karthagern verwüstet. 339 von Timoleon abermals aufgebaut, fiel sie 258 v. Chr. in die Hände der Römer. [* 3] Im 9. Jahrh. n. Chr.
^[Artikel, die man unter C vermißt, sind unter K aufzusuchen.] ¶
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wurde die Stadt von den Saracenen völlig zerstört; es sind nur Reste der Mauern und unbedeutende Tempelruinen vorhanden.